Heidenreichstein stellt Grafenwörth ein Bein

Über weiter Strecken dominierten die Gäste aus Grafenwörth das Spiel gegen Heidenreichstein klar. Doch immer wieder war Torhüter Dietmar Rentenberger zur Stelle und verhinderte den Rückstand der Heimischen. Nach zahlreichen vergeben Chancen rächte sich die Abschlussschwäche und Heidenreichstein erzielte den alles entscheidenden Treffer.

Wie schon in den letzten Spielen erspielte sich Grafenwörth zahlreiche Chancen. Doch die Abschlussschwäche ist Trainer Jürgen Fangmeyer schon lange ein Dorn im Auge. In den letzten Runden reichte es für den Tabellenführer dennoch meist für Siege. Diesmal ließen Tomas Mica, Florian Klepp und Matthias Kloss schon in der ersten Halbzeit Sitzer aus. "Wir haben stark angefangen und haben uns Möglichkeiten herausgespielt. Der Ball wollte aber nicht rein. Heidenreichstein hat sehr defensiv und destruktiv gespielt. Jeder Ball wurde weggeschlagen", so Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer.

Tragschitz belohnt sich fast selber

Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto ideenloser wurden die Gäste. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Tabellenführer aber wieder das Tempo. Selbst Innenverteidiger Bernd Tragschitz, der sein letztes Spiel für den USC absolvierte, hatte drei Mal den Führungstreffer am Fuß. 20 Minuten vor dem Ende schloss der Unparteiische Pavel Hebron mit Rot aus. Angeblich war er bei einem Foul der letzte Mann. Dies konnte aber durch die Videoaufnahme nicht bestätigt werden.

In der Schlussphase warf Grafenwörth alles nach vorne, weil man sich unbedingt, auch in Unterzahl, den Sieg sichern wollte. In Minute 87 kam es aber so, wie es eine alte Fußballweisheit besagt: Wenn man die Tore nicht macht, ... . Nach einem Eckball kam es zu einem Gestocher im Fünfer der Gäste, Heidenreichstein brachte den Ball über die Linie. Der Jubel war riesengroß. In den letzten Minuten ging sogar Tormann Rene Arnold mit nach vorne, um noch den Ausgleich zu erzielen. Arnold war für den verletzten Einsergoalie Stephan Schön im Tor. Doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Durch die Niederlage haben Amaliendorf und Weißenkirchen die Chance, sich noch die Winterkrone zu schnappen.

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