Horner entführen drei Punkte aus der Wachau

Durchwegs verdient haben die Horn Amateure im Sonntagsspiel der Gebietsliga Nordwest Waldviertel mit 1:2 beim SC Weißenkirchen gewonnen. Während es für die Waldviertler der zweite volle Erfolg in der laufenden Meisterschaft war, musste die Heimmannschaft die vierte Niederlage in Serie hinnehmen. Besonders bitter aus Sicht der Weißenkirchner ist dabei, dass sie abermals mit nur einem Tor Differenz unterlegen war. Für die Wachauer steht somit im nächsten Spiel der Tabellennachzügler gegen den USC Schweiggers viel auf dem Spiel

Nachwuchsmannschaft bringt gute Leistung

Die Amateure aus Horn haben in der Partie den Kampf von Anfang an angenommen und sich von dem forschen Auftreten der Gastgeber nicht beirren lassen. Bereits in der 12. Minute gelang aus einer guten Aktion der Führungstreffer zur 0:1 Führung aus Sicht der Gäste. Christoph Kanka gelang es nach einem schönen Pass von der rechten Seite und nachfolgender Spielverlagerung nach innen zu ziehen und mit seinem schwächeren Fuß Jürgen Markel im Tor der Gastgeber zu bezwingen. Horn agierte in dieser Partie spielerisch generell sehr stark über die Seiten und übte so immer wieder nachhaltig Druck auf den Gegner aus.

Weißenkirchen versuchte in dieser Phase durch entsprechendes Pressing das Kombinationsspiel der Gäste zu unterbinden. Dem Heimvorteil entsprechend kamen ihnen dabei die nicht besonders guten Platzverhältnisse etwas entgegen.

Zweite Spielhälfte wird noch einmal spannend

In der 62. Spielminute gelang Weißenkirchen der zwischenzeitliche Ausgleich. Nach einem letztlich schnell vorgetragenen Angriff erzielte Mattias Hasengst den Treffer zum 1:1. "Weißenkirchen hat in dieser Phase kurz die Oberhand gewonnen", zeigte sich Trainer Wolfgang Janisch aus Horn glücklich, nicht in Rückstand geraten zu sein. Horn fand aber rasch wieder zurück ins Spiel und Firas Bulliqi konnte nach einem Eckbal per Kopf wieder den Führungstreffer zum 1.2 erzielen. In der Folge generierten die Gäste noch die eine oder andere Chance. "Leider haben wir wie so oft unsere Spielzüge nicht fertig gespielt", sieht Trainer Janisch noch Potenzial für eine weitere Verbesserung bei seinen Schützlingen. Die junge Truppe hat aber letztlich Moral bewiesen und auch nach dem Gegentreffer nicht aufgesteckt sondern weiter versucht ihr Spiel zu machen. Bei Weißenkirchen fokussiert sich nun alles auf die nächste richtungsweisende Partie, wenn es um die rote Laterne geht.

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