Ybbs feiert souveränen Sieg

Der ASK Ybbs konnte das Auswärtsspiel beim TSV Grein mit 5:2 gewinnen und bleibt damit auch im fünften Spiel der GL West ungeschlagen. Nachdem der Torhüter der Gastgeber schon früh ausgeschlossen wurde, hatten die Gäste in der Folge keine allzu großen Probleme und konnten die Überzahl gut ausnützen. Ybbs hält nach diesem Spieltag bei 13 Punkten und ist gleichzeitig der erste Verfolger von Spitzenreiter Rohrbach.

Für die Heimmannschaft von Trainer Leopold Rimser hätte diese Partie nicht schlechter beginnen können. Nach gut zehn Minuten fing Isaac Ajaino einen Rückpass ab. Greins Keeper Nikolas Rimser konnte den Stürmer nur mehr per Foul stoppen und sah dafür die rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwertete Fabian Schadenhofer eiskalt. Die Heimischen waren nach dieser Aktion natürlich geschockt. Mit gutem Pressing konnten die Gäste ihren Gegner immer wieder unter Druck setzen und sofort nachlegen. Das 2:0 fiel dann nach einem Corner, Torschütze war Christopher Stark (21.). Damit aber noch nicht genug in Hälfte eins, konnte Dominik Aigner nur vier Minuten später mit einem Schuss von der rechten Seite sogar noch auf 3:0 erhöhen. Bis zum Seitenwechsel nahm Ybbs das Tempo ein wenig raus und es blieb bei dem Spielstand.

Grein zeigt viel Moral

„Wir wollten in der zweiten Hälfte nachlegen. Da wir im Mittelfeld zu viele Räume boten, gelang uns das aber nicht“, war Spielertrainer Stefan Kogler nicht gänzlich zufrieden. Die Hausherren spielten engagiert und kamen durch Konter immer wieder gefährlich vor das Tor. Und genau nach einem dieser Spielzüge konnte Torjäger Lukas Wöran auf 1:3 stellen. Trainer Kogler musste nun etwas verändern und brachte frische Kräfte ins Spiel. Dadurch machte sein Team wieder mehr für die Offensive und wurde prompt dafür belohnt. 20 Minuten vor dem Ende konnte der eingewechselte Stefan Holzer den Treffer zur endgültigen Entscheidung erzielen. Wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff trug sich dann auch noch Patrick Bruckner in die Torschützenliste ein. Eine Minute später wollte Christoph Stibl einen Treffer verhindern, fälschte die Kugel aber ins eigene Gehäuse ab – 2:5. Dieses Tor war aber lediglich Ergebniskosmetik. Das Resümee von Stefan Kogler: „Die Leistung war in Ordnung. Der Ausschluss hat uns natürlich in die Karten gespielt.“

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