Sieben Treffer in Stadl-Paura - Gunskirchen mit Auswärtssieg

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altEin Duell zweier Teams, bei denen es bisher nicht wirklich nach Wunsch lief, fand diesen Sonntag in Stadl-Paura statt. Der SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura ging als Tabellenelfter in das Heimspiel gegen die Union Oberndorfer Gunskirchen. Die Gäste konnten bisher aus fünf Spielen drei Punkte einfahren, was für viele doch überraschend kam. Auch Stadl-Paura erzielte in den bisherigen Partien der Rückrunde erst zwei Punkte. 

Stadl-Paura wird Treffer aberkannt

Aufgrund der unterdurchschnittlichen Form der Gunskirchner traute wohl nicht nur Buchkirchens-Coach im Expertentipp den Stadlingern eine Überraschung gegen die Martin-Elf zu. Die Heimischen finden gut in die Partie und können dem Gegner stets Paroli bieten. Gunskirchen beginnt ebenso aggressiv und bemüht und versucht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Ein Schlüssel zum Erfolg für die Stadlinger war, den führenden Torschützen der Liga Genadi Petrov in den Griff zu bekommen. Anfangs gelingt dies der Abwehr der Heimmannschaft gut, weshalb Gunskirchen vorerst einen Tick weniger gefährlich als sonst ist. Nach einer Phase des Abtastens trauen sich beide Teams mehr zu und finden Chancen auf den Führungstreffer vor. Die Gäste aus Gunskirchen nutzen dann schließlich nach einer guten halben Stunde eine davon, nach einem Stangler von Genadi Petrov muss Aleksander Popovic den Ball nur mehr über die Linie drücken. Die Freude über die Führung in diesem Match der 19. Runde der OÖ 1. MW powered by Oberndorfer wahrt aber nicht lange, nur sechs Minuten später schlägt Stadl-Paura zurück: Nach einem langen Ball überspielt Zoltan Korde einen Verteidiger und schließt die Aktion mit einem Schuss ins lange Eck ab. Kurz vor der Pause wird ein Stadlinger gut in Szene gesetzt, läuft alleine aufs Tor zu und überspielt den Schlussmann gekonnt. Ehe er jedoch den Ball ins leere Tor befördert, unterbricht der Unparteiische das Spiel wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung. Diese Entscheidung sorgt bei Stadl-Pauras Trainer Heinz Nowotny für Sorgenfalten, stellt er diesen Pfiff doch sehr in Frage. So geht es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Fünf Tore in Durchgang zwei

Nach dem Seitenwechsel verläuft die Begegnung weiter auf Augenhöhe. Entscheidend zulegen können aber trotzdem die Gäste. Petrov Genadi kommt zentral im Strafraum an den Ball und schließt aus kurzer Distanz zur 2:1-Führung ab. Nur neun Minuten später erhöht erneut Aleksander Popovic auf 3:1, er trifft bereits zum zweiten Mal in diesem Spiel. Gunskirchen schaltet nun einen Gang zurück, was sich wenig später jedoch rächen sollte. Die Gastgeber glauben weiterhin daran, vielleicht noch einen Punkt aus dieser Partie mitnehmen zu können und agieren weiter bemüht. In Minute 79 keimt schließlich wieder Hoffnung auf, Jürgen Stadler überlistet nach einem weiten Ball Gäste-Keeper Hakan Sabur und schiebt das Leder ins Tor. Vier Minuten später haben die Gäste jedoch wieder die passende Antwort darauf. Stadl-Paura muss aufgrund des knappen Spielstandes aufmachen, womit Räume entstehen, die schließlich Genadi Petrov für sich nutzen kann. Von der Mittellinie weg läuft er alleine aufs Tor und schließt die Aktion routiniert zum 2:4 ab. Auch hier gehen die Meinungen über eine mögliche Abseitsposition auseinander - der Treffer zählt jedoch, sieben Minuten vor Schluss ist der Zwei-Tore-Unterschied wieder hergestellt. Für die Stadlinger ist dies aber weiter kein Grund zum Aufgeben, nur zwei Minuten später bekommen die Heimischen einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen, den Janos Sipos zum 3:4 verwandelt. In den Schlussminuten versuchen die Stadlinger noch mal alles, sie schaffen die Wende aber nicht mehr und gehen nach viel Kampf und Bemühen trotz drei erzielter Tore leer aus. Gunskirchen schreibt zum zweiten Mal in diesem Frühjahr voll an und kann aufgrund der Scharnsteiner Niederlage und Sipbachzells Unentschieden weiter auf Platz zwei hoffen.

Heinz Nowotny (Trainer SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura)

"Wir haben uns heute sehr bemüht, machten aus unseren Möglichkeiten jedoch wieder einmal zu wenig. Hinzu kommt, dass ich einige Entscheidungen des Schiedsrichters in diesem Spiel sehr in Frage stelle und diese Entscheidungen wohl auch einen Teil zum Spielverlauf beigetragen haben. Schlussendlich hätten wir uns doch zumindest einen Punkt verdient gehabt."

 

Christoph Bolda

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