Starke Drangphase in Halbzeit zwei für Stadl-Paura zu wenig

Nach einigen Startschwierigkeiten befindet sich SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura in dieser Saison stark im Aufwind. Man konnte sich wie erhofft früh im Mittelfeld der Liga etablieren. Beim Unternehmen, den nächsten Heimsieg einzufahren, hatten es die Stadlinger mit den Kickern des SV Wolf-System Scharnstein, die auch heuer wieder gut in Form sind, zu tun. Obwohl man nach einem Rückstand gegen Ende des Spiels klar feldüberlegen war, schafften es die "Blauen" nicht, die Partie nochmal zu drehen.

Starke erste Halbzeit der Gäste

Von Beginn weg übernimmt die gastierende Schögl-Elf das Kommando und setzt den Gegner stark unter Druck. Bereits nach sieben Minuten findet Mario Coric eine hunderprozentige Chance für Scharnstein vor, doch Stadl-Pauras Keeper Simon Winkler kann seinen Schussversuch gut zunichte machen. Nur zwei Minuten später kingelt es dann aber schon im Stadlinger Kasten: Nach einem Corner wird der Ball aus dem Strafraum geklärt, an der Strafraumgrenze steht Christopher Holly goldrichtig und setzt den Ball per Volleyschuss zum 0:1 in die Maschen. Und in dieser Tonart geht es auch weiter, während von den Gastgebern kaum was zu sehen ist. In Minute 26 spielen die Scharnsteiner einen Konter, Thomas Wührleitner schließt diesen perfekt zur 2:0-Führung ab. Im Laufe der ersten Halbzeit könnte Scharnstein durchaus noch das 3:0 machen, doch vorerst gelingt den Gästen kein Treffer mehr. Stadl-Paura kommt auch das ein oder andere Mal vors gegnerische Tor, mehr als einige Halbchancen schauen da aber voerst nicht heraus. Es geht in die Pause.

Heiße Stadlinger Druckphase gegen Spielende

Nach dem Seitenwechsel ist es wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit wieder Mario Coric, der eine super Chance liegen lässt. Hier hätte er gleich nach der Pause für eine kleine Vorentscheidung sorgen können. Nur zehn Minuten ist der zweite Durchgang alt, als Scharnstein dann aber doch das 3:0 erzielen kann. Christopher Holly holt einen Elfmeter raus, den Christoph Wührleitner zur komfortablen Führung verwerten kann. Dann schalten die Gäste etwas zurück, nehmen Tempo aus dem Spiel raus. Stadl-Paura erkennt die sich bietenden Chancen und kann nochmal stark zulegen. Die Nowotny-Elf macht jetzt gewaltig Druck und gewinnt an Feldüberlegenheit. Als Scharnstein in Minute 76 den Ball nicht klären kann, ist es der Stadlinger Zoltan Korde, der das Leder schlussendlich aus einem Gestocher ins Tor befördern kann - es steht nur mehr 1:3, es warten heiße Schlussminuten auf die Gäste. Und Stadl-Paura macht auch weiter gewaltig Druck und drängt auf den Anschlusstreffer. Die Heimischen finden zwei bis drei gute Situationen vor, können die teils guten Möglichkeiten aber nicht nutzen. Es fällt trotz der Drangphase des Gastgebers kein Tor mehr, es bleibt beim 3:1-Auswärtssieg von Scharnstein.

Christian Schögl (Trainer SV Wolf-System Scharnstein)

"Wir haben sehr stark gespielt, nach dem 3:0 haben wir etwas nachgelassen und der Gegner wurde nochmal richtig stark. Betrachtet man das ganze Spiel, war der Sieg sicher verdient, aber hätte Stadl-Paura das 3:2 erzielt, dann hätte es nochmal furchtbar eng werden können."

von Christoph Bolda

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