Union Ansfelden trennt sich nach acht sieglosen Spielen von Trainer Peterstorfer

Nach einer über weite Strecken ausgezeichneten Herbstsaison kam bei der Union Ansfelden am Ende der Hinrunde Sand ins Getriebe. Seit nunmehr acht Spielen wartet der Herbstmeister der 1. Klasse Mitte vergeblich auf einen Sieg, dennoch ist man von Tabellenführer ASKÖ Leonding nur durch einen einzigen Punkt getrennt.Obwohl man in der laufenden Saison den Platz nur drei Mal als Verlierer verlassen musste, beendete die Union Ansfelden vor wenigen Stunden die Zusammenarbeit mit Trainer Kurt Peterstorfer, der die Mannschaft im Winter 2014 übernommen hatte und im folgenden Frühjahr den drohenden Abstieg verhindern konnte.

 

Nach einer 0:2-Derby-Pleite zum Rückrundenauftakt in Pucking, mussten die Ansfeldener in den drei folgenden Spielen mit dem Gegner jeweils die Punkte teilen. Nach dem gestrigen 1:1-Unentschieden bei Blau-Weiß Linz 1b endete in Ansfelden die erfolgreiche Peterstorfer-Ära. "Kurt Peterstorfer hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, doch seit geraumer Zeit läuft es nicht mehr rund. Nach acht sieglosen Spielen hat der Vorstand gemeinsam mit der sportlichen Leitung die Entscheidung getroffen, den Trainer zu wechseln. Von dieser unpopulären Maßnahme erhoffen wir uns eine Trendwende. Trotz der vielen sieglosen Spiele sind wir im Aufstiegskampf voll dabei und wollen nichts unversucht lassen, den Meistertitel zu erringen bzw. aufzusteigen", begründet Sportchef Thomas Renke die Trennung von Kurt Peterstorfer. "Ab sofort sind wir auf der Suche nach einem neuen Coah, bis auf Weiteres trägt Reserve-Trainer Christian Drucker, der über jahrelange Erfahrung verfügt, interimistisch die Verantwortung".

 

Trotz acht Spielen ohne Sieg wurde Kurt Peterstorfer von der Entscheidung des Vorstandes überrascht. "Ich bin lange im Fußball tätig und kenne die Mechanismen. Ich habe die Mannschaft im vorletzten Winter übernommen und mit ihr gemeinsam ein tolles Jahr 2014 absolviert. Wir haben in dieser Saison nur drei Spiele verloren. Im Herbst hatten wir einen tollen Lauf und auch das nötige Quäntchen Glück, das uns in diesem Jahr in den ersten Spielen gefehlt hat. Da mir die die Tätigkeit in Ansfelden viel Spaß gemacht hat und die Mannschaft eine tolle Truppe ist, hätte ich die Arbeit gerne fortgesetzt, muss die Entscheidung des Vorstandes aber zur Kenntnis nehmen", so Petersrtorfer. "Ich wünsche den Spielern alles Gute und halte der Mannschaft die Daumen, dass sie das Ziel, den Aufstieg, erreicht".

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