Lichtenberg: "Mit der Vorbereitung haben wir viel früher begonnen"

Abgesehen von der Spitzenposition von Herbstmeister Niederneukirchen liegt das Verfolgerfeld der 1. Klasse Mitte sehr eng beisammen. An fünfter Stelle der Tabelle liegt der SV Lichtenberg – der Rückstand auf Platz zwei beträgt nur zwei Punkte. Die Vorbereitung läuft bereits drei Wochen – ein Zeichen, dass man in Lichtenberg im Frühjahr noch einiges plant. Unterhaus.at hat mit Sportchef Wilhelm Weidinger über den aktuellen Stand der Vorbereitungen gesprochen.

Spritzigkeit und Quäntchen Kraft
Nicht nur aus wetterbedingten Gründen setzt man vorerst auf ein intensives Konditionstraining. Wilhelm Weidinger: „Die Vorbereitung auf die Rückrunde läuft gut. Bereits seit drei Wochen läuft das Training – und meist haben wir vier Trainingseinheiten pro Woche absolviert. Natürlich macht uns oft das Wetter einen Strich durch die Rechnung – aber an der Kondition kann man immer arbeiten. Heute steigt das erste Vorbereitungsspiel gegen Luftenberg, am nächsten Samstag treten wir gegen Schönau an. Von 18. bis 21. Februar ziehen wir die ganze Mannschaft in einem Trainingslager in Niederösterreich zusammen. Heuer haben wir eigentlich viel früher mit der Vorbereitung begonnen – wir wollen ein ganz besonderes Augenmerk auf die körperliche Fitness der Mannschaft legen. In manchen Situationen fehlte uns einfach die nötige Spritzigkeit und auch das Quäntchen Kraft um das eine oder andere Gegentor nicht zu bekommen.“

Beruflich und gesundheitlich bedingte Ausfälle
Die Hoffnung auf den zweiten Platz lebt, im Kader muss auf Ausfälle reagiert werden. Wilhelm Weidinger: „Der Abstand zum zweiten Rang, der ein möglicher Relegationsplatz sein kann, ist ja nicht so dramatisch. Leider ist unser Kader schon etwas geschwächt worden – ein Spieler steht uns leider aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Sein Arbeitgeber ist in Wien und somit werden wir auf Markus Fischer in Zukunft verzichten müssen, da er unter der Woche nicht am Training teilnehmen kann. Der zweite Ausfall ist Mario Grakalic, aus gesundheitlichen Gründen. Für ihn müssen wir natürlich auch Ersatz besorgen. Wir haben auch einen neuen Spieler verpflichtet bzw. für ein halbes Jahr von Ebelsberg Linz ausgeliehen - Dejan Preradovic soll unserer Defensive den nötigen Rückhalt geben. So gut wie fix ist auch, dass Stefan Berger, der nach Niederneukirchen verliehen war,  im Frühjahr wieder für uns spielen wird.

Ausgeglichenes Feld
Die Leistungsdichte in der Liga ist für Wilhelm Weidinger beachtlich: „Ich denke schon, dass es in unserer Klasse von der Spielstärke her ein sehr ausgeglichenes Feld gibt. Es hat immer wieder Überraschungen gegeben – häufig hat einer aus den vorderen Bereichen der Tabelle gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner Punkte liegengelassen. Jede Mannschaft kann jede schlagen bzw. zumindest Punkte abnehmen. Der Vorsprung von Niederneukirchen entspricht allerdings auch der Realität bezüglich der Spielstärke der Mannschaften. Der Tabellenführer ist einfach die konstanteste Mannschaft mit wenigen Ausrutschern und aus diesem Grund steht die Dietinger-Elf verdient an oberster Stelle. Natürlich sind wir sehr gespannt, ob Niederneukirchen diese Konstanz auch im Frühjahr zeigen wird.“


Josef Krainer

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