UFC Eferding feiert Kantersieg und Meistertitel

Nach acht Siegen in Serie wollte der UFC Eferding am vorletzten Spieltag der 1. Klasse Mitte den Sack zumachen und den Meistertitel in trockene Tücher bringen. Die Mannen von Trainer Josef Ganser, der nach der Trennung von Markus Fuchsjäger im letzten Herbst die Verantwortung übernommen hatte, realisierten ihr Vorhaben im Auswärtsspiel gegen die SPG Wilhering/Mühlbach eindrucksvoll, ließen es nach einem 5:2-Erfolg im Hinspiel auch am Samstagnachmittag ordentlich krachen und setzten sich mit einem 5:1-Kantersieg die Meisterkrone auf. Nach vier Jahren in der 1. Klasse kehrt der einstige OÖ-Ligist in die Bezirksliga zurück. Einen Stock höher wird jedoch ein neuer Coach die Verantwortung tragen.

 

Meister mit Blitzstart

Vor knapp 300 Besuchern war dem souveränen Tabellenführer von Beginn an die Entschlossenheit anzumerken. Die Ganser-Elf übernahm in der SST Arena in Mühlbach sofort das Kommando und stellte früh die Weichen auf Sieg bzw. Richtung Meistertitel. Keine zehn Minuten waren gespielt, als es dem UFC-Goalgetter vorbehalten war, den Torreigen zu eröffnen - nach einem Angriff über die rechte Seite tanzte Marko Kolakovic einen Verteidiger aus, umkurvte auch SPG-Schlussmann Georg Schrammel und schob den Ball ein. Kurz danach durften die zahlreich mitgereisten Eferdinger Fans schon wieder jubeln. Bei einer einstudierten Freistoßvariante schlug Valmir Hoti eine weite Flanke, die Teddy Akpadzi einnickte. Wenig später stand Eferdings Torjäger wieder im Mittelpunkt - der 27-jährige Kolakovic traf zwei Mal ins Schwarze und fixierte mit seinen Saisontoren 27 und 28 den 0:4-Pausenstand.

Eferdinger Joker sticht

Die Messe war längst gelesen und die Entscheidung im Titelkampf gefallen, demzufolge ließen es die Gäste nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Leonfellner ruhig angehen. Die Eferdinger hatten den 21. Saisonsieg bereits in der Tasche, weshalb in Durchgang zwei der Nachdruck fehlte. Nach 55 Minuten durften sich die Hausherren über den Ehrentreffer freuen, als Samuel Fröhlich aus der Distanz abzog und die Kugel im langen Eck versenkte. Mehr ließ der frischgebackene Meister an diesem Nachmittag aber nicht zu. Am Beginn der Schlussviertelstunde stach dann ein Eferdinger Joker. SPG-Keeper Schrammel konnte einen Hoti-Schuss parieren, ehe  der eingewechselte Thomas Wachsmann im zweiten Versuch zum 1:5-Endstand traf.

21 Siege und 75 Tore

Die Ganser-Elf fuhr in Mühlbach den 21. "Dreier" in dieser Saison ein. Beim einzigen Unentschieden teilte der UFC im Lokalderby mit den Kickern aus Fraham die Punkte. In den drei übrigen Spielen zogen die Eferdinger zwei Mal gegen Pichling sowie in Pucking den Kürzeren. Der Ligaprimus feierte am Samstag den bereits elften Auswärtssieg und avancierte mit 75 Treffer zur Torfabrik. Zudem stellt der künftige Bezirksligist mit lediglich 18 Gegentoren die stärkste Defensive. In den coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften standen die Hausruckviertler am zweiten bzw. achten Tabellenplatz. In der aktuellen Saison startete der UFC Eferding voll durch, krönte sich am vorletzten Spieltag zum Meister und kehrt nach vier Jahren wieder in die Bezirksliga zurück.

Jürgen Sageder, Sportlicher Leiter UFC Eferding:
"Nach der tollen Siegesserie war der Meistertitel keine Überraschung, auf die Krönung wollte die Mannschaft aber nicht noch eine Woche warten, ist entschlossen und selbstbewusst in die Partie gegangen und hat das Match frühzeitig entschieden. Die Freude über den Titel ist riesengroß, demzufolge wurde nach dem Schlusspfiff ordentlich gefeiert. Ich war nicht bis zum Schluss dabei, nach meinen Informationen war es aber schon wieder hell, als noch immer gefeiert wurde".

Alexander Zachl, Obmann UFC Eferding:
"Der Meistertitel bzw. Aufstieg war das erklärte Saisonziel und freuen uns, dass es geklappt hat. Es ist von Beginn an ganz gut gelaufen, trotzdem haben wir früh den Trainer gewechselt. Der Erfolg hat uns Recht gegeben, den Josef Ganser ist ein absoluter Fachmann. Aus privaten Gründen rückt er nun aber in die zweite Reihe zurück, Sepp bleibt uns jedoch als Berater erhalten. Mit Christoph Hiesl, der zuletzt bei St. Magdalena tätig war, steht der neue Coach bereits fest. Der Kader hingegen wird sich nicht verändern, gehen mit dem bewährten Personal in die Bezirkliga und werden im Sommer keine Transfers tätigen. Wir wollen uns in der Bezirksliga etablieren, streben mittelfristig aber die Rückkehr in die Landesliga an".  

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