Mitterkirchen: Torfabrik setzt auf Ex-OÖ-Liga-Goalgetter

"Wir können stets auf dem Platz trainieren und konnten auf Naturrasen auch schon drei Spiele austragen - die Bedingungen sind perfekt", ist Union Mitterkirchens Neo-Trainer Hubert Ebenhofer zufrieden. "Doch es sind leider immer wieder Verletzungen und Krankheiten zu beklagen. Aber es ist nichts Gröberes dabei, sollten wir zum Saisonauftakt der 1. Klasse Nord-Ost aus dem Vollen schöpfen können."

Obwohl die Mitterkirchener im Herbst die meisten Tore der Liga erzielen konnten, überwinterte der Aufsteiger auf einem Abstiegsplatz. Die Torfabrik der Liga soll nach der Verpflichtung von Rudi Vogel, der in der vergangenen Saison beim aktuellen OÖ-Liga-Herbstmeister Vorwärts Steyr tätig war, im Herbst jedoch in Grein spielte, weiterhin auf Hochtouren laufen. "Vogel ist für unsere Verhältnisse ein Ausnahmefußballer und hat seine Klasse auch schon aufblitzen lassen, nur kann ihn die Mannschaft noch nicht effektiv genug in Szene setzen", ortet der Trainer Abstimmungsprobleme.

"Die Offensive ist aber nicht unser Problem, hat doch die Mannschaft im Herbst zahlreiche Tore erzielt, nur einige Spiele knapp und zum Teil auch unglücklich verloren. Wir müssen vielmehr an der Stabilität der Defensive arbeiten", weiß Hubert Ebenhofer, wo Schuh am stärksten drückt. Mit den bisherigen Testspielen (4:1 gegen ASK St. Valentin, 4:1 gegen Unterweitersdorf, 2:0 gegen Wallsee, 2:2 gegen Strengberg, 0:12 gegen Union Perg und 0:3 gegen Baumgartenberg) ist der Trainer grundsätzlich zufrieden. "Gegen Landesligist Perg haben wir eine Lehrstunde erhalten, dafür hat die Mannschaft gegen St. Valentin ausgezeichnet gespielt." In den letzten Vorbereitungsspielen trifft die Ebenhofer-Elf noch auf Saxen und Bad Zell.

"Die Spieler wissen, um was es geht. Nach dem Aufstieg im vergangenen Sommer wollen wir noch länger in der 1. Klasse bleiben", gibt Ebenhofer die Richtung vor. "Sollten wir das Auftaktspiel gegen Windhaag gewinnen und im weiteren Saisonverlauf von Verletzungen verschont bleiben, dann werden wir mit Sicherheit nicht absteigen", hängt für den Trainer sehr viel vom Start ab. Das Match gegen Windhaag ist enorm wichtig, könnten wir mit einem Sieg vielleicht sogar einen Lauf starten."


Günter Schlenkrich

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