ASKÖ Perg: Spielertrainer ortet Achillesferse

"Nach dem letztjährigen Abstieg aus der Bezirksliga und den darauffolgenden zahlreichen Abgängen, konnten wir eine derart rolle Saison nicht erwarten. Doch die nachrückenden Kaderspieler haben ihre Chance genützt, zudem haben alle an einen Strang gezogen", freut sich Karl Moser, Spielertrainer der ASKÖ Perg, über den Vizemeistertitel in der 1. Klasse Nord-Ost. Nach dem sportlichen Erfolg präsentiert sich inzwischen ein veränderter Kader, ortet der Spielertrainer eine mögliche Achillesferse.

"Ganz besonders freut mich, dass wir uns während der gesamten Saison überaus stabil präsentiert haben, ein Einbruch ausgeblieben ist und die Mannschaft nach einer Niederlage zumeist die richtige Reaktion gezeigt hat", so Moser, der beim Trainingsauftakt mit Christian Haslhofer und Lukas Gaisrucker (beide Union Perg), sowie Stefan Aigner (Schwertberg) und Dominik Feckter (Arbing) vier Neuzugänge begrüßen konnte. Auf Kapitän Andreas Hofer und Hannes Spindlberger wird Karl Moser künftig nur noch in Notfällen zurückgreifen können, wollen die beiden Routiniers fortan kürzer treten und nur noch im Reserve-Team spielen.

Zudem haben mit Manuel Kober (Rohr) und Michael Brandstetter (Windhaag/Perg) zwei Torhüter den Verein verlassen. "Das könnte unsere Achillesferse werden, denn mit Daniel Kaiser verfügen wir nur noch über einen einzigen starken Keeper", hofft der Spielertrainer, dass der Einser-Torwart verletzungsfrei durch die Saison kommt. In den bisherigen drei Testspielen blieb der Vizemeister ungeschlagen: 3:1 gegen Arbing, 4:2 gegen Strengberg und 1:1 gegen BW Stadl-Paura. In den kommenden Tagen stehen zwei weitere Aufbaupartien auf dem Programm, wird am Sonntag gegen Waldhausen und am Dienstag gegen Bezirksligist Mauthausen getestet.

"Die Vorbereitung verläuft nach Plan, wenngleich in der Urlaubszeit immer wieder Spieler fehlen", so Moser, der in der kommenden Saison wieder eine Präsenz im Spitzenfeld der Liga anstrebt. "Wenn man gerade Vizemeister geworden ist, hat man natürlich den ersten Platz im Auge. Doch wichtig ist, dass wir die Leistungen bestätigen und erneut im Vorderfeld dabei sind. Gelingt uns das, sollte zumindest ein Top-Vier-Platz wieder möglich sein und kann dann während der Saison einiges passieren", liebäugelt Karl Moser mit dem Eingreifen in den Titelkampf.


Günter Schlenkrich

Foto: Dietmar Haider

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