Unterweißenbach: Torhüter will in Zukunft Tore schießen

Die Rettung vor dem Abstieg in der vergangenen Saison hatte die Union Unterweißenbach wohl auch Göttin Fortuna zu verdanken, falls diese auch für den Fußball zuständig sein sollte. Als bester Drittletzter sämtlicher 1. Klassen konnte man die Ligazugehörigkeit bewahren. Die Suche nach einem ruhenden Pol, der in der neuen Saison Stabilität bringen soll, war erfolgreich. Der erfahrene Herbert Huebmer nahm auf der Trainerbank Platz. Mit ihm führte Unterhaus.at ein interessantes Gespräch über die sportlichen Ziele der Union Unterweißenbach in der kommenden Meisterschaft der 1. Klasse Nord-Ost.

Die erste Aussage von Huebmer ist wirklich nicht überraschend. „Wir wollen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“ - ein Wunsch, der nach der Zitterpartie der letzten Saison absolut verständlich ist. „Wir streben eine Position rund um den achten Platz an. Uns allen ist aber bewusst, dass aufgrund des kleinen Kaders Verletzungsausfälle die Mannschaft entscheidend schwächen können“.

Neu aufgestellt hat sich die Union Unterweißenbach im Tor. Neben Christoph Hörleinsberger stieß auch David Schmalzer zum Verein und beide werden nun versuchen, Tore des Gegners zu verhindern. Einen nicht alltäglichen Versuch startet Jürgen Himmelbauer, der vom Tor in die Offensive wechseln möchte. Herbert Huebmer: „Natürlich geben wir im die Chance, im offensiven Mittelfeld oder im Sturm in der Kampfmannschaft Fuß zu fassen. Es hat keinen Sinn, einen Mann im Tor zu haben, der sich zwischen den Torstangen nicht mehr wohl fühlt“. Es besteht also in Zukunft die Möglichkeit, dass ein ehemaliger Torhüter die Torschützenliste aufmischt. Hannes Tober und Markus Holzweber sind im Herbst nach schweren Verletzungen nicht einsatzfähig.

„Wir können auf die Unterstützung unserer Zuschauer bauen und sind zudem in der Liga auch auswärts ein gern gesehener Gast“, erklärt der Neo-Trainer. „Ganz entscheidend ist natürlich der Start in die neue Saison. Die Bilanz der Testspiele fällt unterschiedlich aus, allerdings muss man bedenken, dass durch die Urlaubszeit nicht die beste Mannschaft zur Verfügung steht. Wir wollen gut beginnen und bereits zum Saisonauftakt im Heimspiel gegen Aufsteiger St. Pantaleon-Erla die ersten drei Punkte einfahren. Ein erfolgreicher Start nimmt Druck von der Mannschaft und das wirkt sich positiv in Richtung Selbstbewusstsein und Spielstärke aus.“

Josef Krainer

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