SPG Perg/Windhaag: "Müssen mutiger werden"

Wie im Vorjahr sammelte die SPG Perg/Windhaag auch in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost 35 Punkte, nach einem siebenten Rang reichte es dieses Mal aber nur zum zehnten Platz. "In der Mannschaft stehen viele junge Spieler. Demzufolge befinden wir uns in der Entwicklungsphase und die braucht eine gewisse Zeit", erklärt Trainer Herbert Kawrtnik, dem einige Spieler in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

"Haben rund drei Siege zu wenig gefeiert"

Die Spielgemeinschaft absolvierte eine stabile Saison, sammelte im Herbst 17 Zähler und holte im Frühjahr 18 Punkte. "Natürlich hätten wir uns etwas mehr erwartet, aber die insgesamt acht Unentschieden haben uns nicht wirklich weitergeholfen und haben rund drei Siege zu wenig gefeiert. Die wären auch möglich gewesen, haben einige enge Spiele jedoch verloren", so Kawrtnik, der sich über neun Saisonsiege - fünf auf eigener Anlage und vier in der Fremde freuen konnte. Während fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen nur die letzten Drei der Tabelle weniger oft ins Schwarze. "Von einem generellen Offensivproblem kann man nicht sprechen, da eine entsprechende Trefferausbeute nicht nur an den Toren der Stürmer festzumachen ist. Vielmehr agiert meine Mannschaft ab und an schüchtern und muss im Spiel nach vorne - das in der Defensive beginnt - mutiger werden", meint der Coach.

 

Einige Abgänge, aber (noch) keine neuen Kräfte

Mit Asmir Agovic, Michael Kreksamer und Wolfgang Abraham sind drei Spieler studienbedingt oder aus anderen Gründen im Herbst nicht dabei. Beim Trainingsauftakt am Dienstag wird Herbert Kawrtnik voraussichtlich keine Neuerwerbung begrüßen können. "Wir haben mit einigen Legionären Gespräche geführt, von einer Verpflichtung aber Abstand genommen. Grundsätzlich schenken wir dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertreuen, zudem rücken einige Nachwuchsspieler in den Kader nach", weiß der Übungsleiter. "Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, werden wir im Sommer möglicherweise keine Transfers tätigen, wenngleich man Zugänge vor allem am Ende einer Übertrittszeit nicht ausschließen sollte".

Nach einem sorgenfreien Jahr - die Abstiegskandidaten standen früh fest - wünschen sich die Kicker der Spielgemeinschaft erneut einen günstigen Saisonverlauf. "Wir wollen uns in der Liga etablieren, möchten in der Tabelle aber den einen oder anderen Platz nach oben klettern. Aus heutiger Sicht ist eine Präsenz im Spitzenfeld aber nicht realistisch", hält Herbert Kawrtnik den Ball flach.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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