ASKÖ Perg mit durchwachsener Vorbereitung

"Nach der tollen Aufholjagd hätten wir im Herbst gerne noch ein paar Spiele angehängt und dann vielleicht noch den Anschluss ans Vorderferld der 1. Klasse Nord-Ost geschafft", erklärt ASKÖ Pergs Spielertrainer Karl Moser, dem der bisherige Verlauf der Vorbereitung Sorgen bereitet. "Krankheiten und Verletzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Aufbauzeit, aber auch das Auftreten in den bisherigen Testspielen ist nicht zufriedenstellend."

"Nach dem Abstieg in die 1. Klasse hat sich die Mannschaft gegen ein weiteres Abrutschen gestemmt. Nach dem zweiten Platz in der Vorsaison hat sie es dann etwas ruhiger angehen lassen und ist im Herbst in Bedrängnis gekommen. Mit dem Rücken zur Wand haben wir dann eine Aufholjagd gestartet. Und nach einer Erfolgsserie sieht es momentan erneut nicht gut aus", hält sich beim Spielertrainer der Optimismus in diesen Tagen in Grenzen. Zudem fällt mit Dominick Feckter (Spaltung des Schienbeinkopfes) ein wichtiger Spieler aus und ist die Personalsituation derzeit angespannt.

"Wir haben ohnehin nur einen kleinen Kader von rund 13 gleichwertigen Spielern. Und wenn davon aus verschiedenen Gründen immer wieder Spieler fehlen, ist es nicht einfach", so Moser, der mit seiner Mannschaft bisher vier Testspiele absolvierte: 3:2 gegen Münzbach, 1:1 gegen Baumgartenberg, 0:2 gegen Haag und 2:6 gegen Strengbreg. "Ein Testspiel, wie jenes gegen Strengberg, kann man verlieren. Nur kommt es darauf an, wie sich die Mannschaft präsentiert - und da hat mir das Auftreten des Teams ganz und gar nicht gefallen", meint Karl Moser, der mit seiner Truppe am kommenden Sonntag gegen Rainbach/M. erneut testet.

"Eigentlich hätten wir in der Vorbereitung ein verlängertes Trainingswochenende geplant, doch wenn zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung stehen, macht es wenig sinn", so Moser, der mit Manuel Huber (Windhaag/Perg) im Winter einen Neuzugang begrüßen konnte. "Im Fußball kann sich das Blatt schnell wenden, aber aus heutiger Sicht ist ein mögliches Eingreifen in den Aufstiegskampf nicht zu erwarten. Natürlich möchte ich gerne um einen Relegationsplatz kämpfen, zunächst müssen wir aber noch einige Punkte sammeln, um nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten."


Günter Schlenkrich

Foto: Haider

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