Torwart-Wechsel in Rainbach/M.

In der vergangenen Saison eroberte die Union Rainbach/M. in der 2. Klasse Nord-Mitte den Meistertitel. Auch einen Stock höher wusste die Mannschaft von Trainer Andreas Kralik zunächst zu gefallen, nach fünf Runden zeigte der Pfeil jedoch in die falsche Richtung. In der Tabelle der 1. Klasse Nord-Ost wurde der Aufsteiger bis auf den zehnten Platz durchgereicht und überwintert nur drei Punkte über dem Strich. "Wir haben die Aufstiegseuphorie mitgenommen und sind ausgezeichnet gestartet. In der Folge hatten wir jedoch mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen und mussten im Herbst bis zu sieben Spieler vorgeben, weshalb der Kader an seine Grenzen gestoßen ist", erklärt Sektionsleiter Manuel Stumbauer.

 

Tollem Start folgten acht sieglose Runden - in der Fremde noch ohne "Dreier"

Die Kralik-Elf kam ausgezeichnet aus den Startblöcken und blieb in den ersten fünf Runden ungeschlagen, dabei feierte die Union drei Siege und teilte mit dem Gegner zwei Mal die Punkte. Damit hatten die Rainbacher ihr Pulver aber verschossen und warteten bis zum Ende der Hinrunde vergeblich auf einen weiteren "Dreier", sprangen in den restlichen acht Spielen lediglich drei Zähler heraus. "Nach dem tollen Start konnten wir die vielen Ausfälle nicht kompensieren, zudem war nach einem anstrengenden Jahr die Luft heraußen", begründet der Sektionsleiter den Absturz. Zehn der 14 bislang gesammelten Punkte holte der Aufsteiger auf eigenem Platz, in der Fremde ist der Tabellenzehnte als einziges Team der Liga aber noch sieglos. "Dieses Manko war uns nicht wirklich bewusst, müssen wir aber rasch ändern und werden im ersten Match in Lasberg versuchen, den Auswärtsfluch zu bannen", so Stumbauer. Während fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen  nur die Letzten Drei der Tabelle weniger oft ins Schwarze. "Die vielen Gegentore waren vor allem den Ausfällen geschuldet und mussten im Herbst über weite Strecken auf die etatmäßigen Innenverteidiger verichten. Natürlich wäre mehr möglich gewesen, sind aber nicht unzufrieden, zumal wir in einigen Spielen eine starke Performance abgeliefert haben und zum Beispiel Aufstiegsaspirant Mitterkirchen besiegen konnten", meint Manuel Stumbauer.

 

Neuer Torwart

Der Aufsteiger geht mit einem neuen Torwart in die Rückrunde. Nach dem Abgang von Alexander Schwingshandl (Freistadt) wird künftig Alexander Klopf (Leopoldschlag) das Union-Gehäuse hüten. "Ein Torwart-Wechsel war nicht geplant, aber Schwingshandl hat das Angebot des SV Freistadt angenommen und konnten ihm die Chance nicht verwehren, sich in der Bezirksliga zu beweisen. Somit mussten wir uns nach einem neuen Schlussmann umsehen und sind in Leopoldschlag fündig geworden. Ich denke, dass Alexander Klopf ein ausgezeichneter Torwart ist und wir einen adäquaten Ersatz verpflichten konnten", weiß der Sektionsleiter. Michael Reichinger (Gallneukirchen) und Dominik Payer (Freistadt) ergänzen den Kader. 

 

Spannende Rückrunde

Am letzten Montag nahmen die Mühlviertler die Vorbereitung in Angriff. Nach einem 2:0-Sieg gegen Lichtenberg trifft die Kralik-Elf im zweiten Testspiel am kommenden Sonntag auf Perg/Windhaag. Im neuen Jahr geht es für die Rainbacher zunächst darum, die Talfahrt zu stoppen. "Wir müssen das Ruder herumreißen und wieder in die Spur finden. Auch wenn bis auf die beiden Erstplatzierten die Liga ungemein ausgeglichen und demnach alles möglich ist, ist das erklärte Ziel, über dem Strich zu bleiben und die Liga zu halten", so Stumbauer. "Sollten wir ähnlich gut starten wie im Herbst, dann aber nicht nachlassen, kann es in der Tabelle auch nach oben gehen. Aber wichtig ist, dass wir den Klassenerhalt schaffen und darum wenn möglich nicht bis zum Schluss zittern müssen".

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich  

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