Neumarkt/M.: "Planen mit der Relegation"

"Auch wenn der zwölfte Rang noch nicht feststeht - wir theoretisch noch Elfter, aber auch nur Vorletzter werden können - planen wir mit der Relegation", erklärt Daniel Grabner, Sektionsleiter der Union Neumarkt/Mühlkreis und freut sich über eine starke Rückrunde in der 1. Klasse Nord-Ost. "Dabei haben uns im Winter fast alle schon abgeschrieben, wir haben aber immer an unsere Chance geglaubt", so Grabner. Mit einem 2:0-Auswärtserfolg gegen die Union Bad Zell konnte die Elf rund um Spielertrainer Markus Pum am Freitagabend den fünften Sieg im Frühjahr feiern."

Nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen und der 0:3-Heimschlappe im Hinspiel übernahm die Pum-Elf im Hedwigspark von Beginn an das Kommando und kam bereits in der ersten Halbzeit zur Vorentscheidung. Nach 25 Minuten brachte Spielertrainer Pum, der nach einem Stangenschuss zur Stelle war und den Ball unter die Latte knallte, die Gäste in Führung.

Zehn Minuten später stellte Pavel Hajek nach einer Ecke per Kopf auf 0:2. Kurz darauf bejubelten die heimischen Fans den Anschlusstreffer, Schiedsrichter Hotzl, der bereits auf die Mittellinie zeigte, nahm das vermeintliche 1:2 aber wieder zurück. "Hut ab vor vor dem Bad Zeller Linienrichter, der nach unseren Protesten dem Referee die Abseitsstellung bestätigte", zollt Daniel Grabner Linienrichter Wilhelm Feilmayr ein Sonderlob.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Die Heimelf von Trainer Dietmar Latzel fand zwar gute Möglichkeiten vor, den Anschlusstreffer zu erzielen, aber auch die Gäste hätten den Sack vorzeitig zumachen können, hatten mit einem Stangenschuss Pech und konnten zudem gute Chancen nicht verwerten. So blieb es beim nicht unverdienten 2:0-Erfolg der Union Neumarkt, die in der letzten Runde den derzeitigen Tabellendritten aus Bad Kreuzen empfängt. Nach drei Niederlagen in Folge hofft die Union Bad Zell im Auswärtsspiel gegen Windhaag/Perg auf einen versöhnlichen Saisonausklang.

Daniel Grabner, Sektionsleiter Union Neumarkt/Mühlkreis:
"Wie es aussieht werden ASKÖ Perg und Windhaag/Perg künftig eine Spielgemeinschaft bilden. Es könnte somit der Fall eintreten, dass in unserer Liga ein Verein weniger absteigen muss. Darüber muss der Verband aber erst noch entscheiden. Nichtsdestotrotz werden wir alles daransetzen, auch das letzte Spiel zu gewinnen und sind zuversichtlich über die Relegation den Klassenerhalt zu schaffen."


Günter Schlenkrich

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