Trainer Söllradl verlässt Alberndorf

Zum Saisonabschluss der 1. Klasse Nord-Ost trafen bei hochsommerlichen Temperaturen mit der Union Alberndorf und der Union Pabneukirchen zwei Mannschaften aufeinander, die schon seit Mitte der Frühjahrssaison ihre Punkte im Trockenen hatten und auch an die Tabellenspitze nicht mehr herankamen. Nach einem knappen 3:2-Auwärtserfolg belegte die Bauer-Elf den sechsten Endrang, während die Kicker aus Alberndorf in ihrer Aufstiegssaison auf dem neunten Platz ins Ziel kamen.


Bei den Heimischen stand das Match im Zeichen des Abschiedes mehrerer Akteure: Die beiden Torhüter Heimo Krammer und Karl Böhm beenden jeweils ihre Karriere und hängen ihre Handschuhe an den Nagel, Trainer Horst Söllradl verabschiedet sich nach zweieinhalbjähriger äußerst erfolgreicher Arbeit und wechselt als Übungsleiter zu Landesligaabsteiger Königswiesen. Zudem wird Sturmtank Günther Scheuchenstuhl noch von Union Pregarten heftig umworben. Bei Pabneukirchen nützte Trainer Walter Bauer das Match zu einigen Rochaden und taktischen Varianten innerhalb der Mannschaft, die ihm zu Beginn gleich Recht geben sollten.

Denn Stefan Kurzmann, erstmals im Sturm aufgeboten, nahm sich gleich in der ersten Minute ein Herz und jagte das Leder unhaltbar zum 1:0 für Pabneukirchen ins lange Eck. Nur zwei Minuten später musste Alberndorfs Schlussmann Heimo Krammer abermals den Ball aus dem Kasten holen. Diesmal war es Markus Haider, der auf 2:0 für die Gäste erhöht hatte. Nun besannen sich die Alberndorfer ihrer Offensivqualitäten und innerhalb kurzer Zeit hatten sie auf 2:2 ausgeglichen: Zuerst ließ Günther Scheuchenstuhl in der zehnten Minute mit einem geschickten Haken drei Pabneukirchner Abwehrspieler stehen und konnte leicht auf 1:2 verkürzen, und in der 22. Minute war Jürgen Baumann von Alberndorfs bestem Akteur Matthias Lang mustergültig freigespielt worden und stellte trocken auf 2:2.

Knapp vor dem Wechsel abermals Toralarm: Nach einer wunderschönen Kombination über Haider und Kurzmann kam Philipp Riegler an den Ball und scorte mit Eleganz zur 3:2-Führung für Pabneukirchen. Nach der Pause mussten beide Mannschaften der enormen Hitze Tribut zollen, wodurch es kaum mehr Höhepunkte gab. Für Aufregung und Unverständnis auf beiden Seiten sorgten lediglich einige Entscheidungen von Schiedsrichter Priesner, dem es gelang, die Partie zum Schluss sogar noch hektisch werden zu lassen.


Text und Foto: Erwin Bindreiter

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