50-jährige Union Schönau strebt erneut sorgenfreie Saison an

An diesem Wochenende feiert die Union Schönau im Rahmen eines dreitägigen Festes ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum. Die Feierlichkeiten sind intensiv und ausgelassen, zumal auch der sportliche Erfolg in der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost durchaus gegeben war. Die Mannen von Trainer Stefan Ebner, der seit letzten Herbst die Verantwortung trägt, kamen überaus stabil durch die Meisterschaft, sammelten in der Hinrunde und im Frühjahr jeweils 18 Punkte und landeten als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle.

 

Kompakte Defensive

"Wir wollten mit dem Abstiegsgespenst keine Bekanntschaft machen, weitgehend sorgenfrei durch die Saison kommen und uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen. Dieses Vorhaben konnten wir realisieren und haben, sieht man von einem kleinen Hänger Mitte der Rückrunde ab, eine stabile Meisterschaft absolviert", ist Sportchef Andreas Liedl mit dem Abschneiden zufrieden. Die Mühlviertler feierten sechs Heimsiege und fuhren in der Fremde fünf "Dreier" ein. Während die Top-Fünf der Tabelle mehr Treffer bejubeln durften, kassierte lediglich der Meister aus Schweinbach weniger Gegentore. "Auch wenn wir vorne gerne ein paar Tore mehr erzielt hätten, hat sich die Defensive ausgezeichnet präsentiert und haben mit einer kompakten Hintermannschaft den Grundstein zu einer ordentlichen Saison gelegt", so Liedl. "Da der Fünfte aus Schenkenfelden nur wenige Punkte mehr am Konto hatte, wäre das obere Tabellendrittel durchaus zu erreichen gewesen, nichtsdestotrotz sind wir mit dem Erreichten zufrieden".

Neue Offensivkraft und zwei Abgänge

Neben dem talentierten Fabian Farthofer, der zu Landesligist Schwertberg wechselte, steht mit Gerald Kriechbaumer ein weiterer Offensivspieler nicht mehr zur Verfügung - das 33-jährige Schönauer Eigengewächs hängt die Schuhe an den Nagel. "Wir mussten auf diese Abgänge reagieren und haben mit Burak Katar, der in Steyregg aktiv war, einen Offensivspieler geholt", begründet der Sportchef den Transfer des 22-Jährigen, dessen Karriere 2008 bei Rekordmeister Rapid Wien begonnen hat. "Darüberhinaus war nichts geplant und hat sich auch nichts getan. Mehr war aber auch nicht notwendig, denn wir setzen vorwiegend auf eigene, junge Spieler, richten den Fokus auf eine ordentliche Nachwuchsarbeit und stellen im Meisterschaftsbetrieb beachtliche fünf Nachwuchs-Teams".

"Die Liga ist stärker geworden"

Im Bezirk Freistadt bereitet man sich seit 10. Juli auf die neue Meisterschaft vor. Nach einer Final-Niederlage (gegen Weitersfelden) im Mühlviertler Alm-Cup feierte die Ebner-Elf im ersten Testspiel gegen Bezirksligist Wartberg/Aist einen 4:1-Sieg. In der kommenden Woche wird zwei Mal getestet: am Dienstag gegen Pierbach/Rechberg und am Freitag gegen den niederösterreichischen Klub aus Arbesbach. "Wir halten an unserem Ziel fest, wollen erneut weitgehend sorgenfrei durch die Saison kommen und möchten uns wieder in der Mitte der Tabelle positionieren. Das wird aber nicht einfach, zumal unsere Liga stärker geworden ist", spricht Andreas Liedl die Bezirksliga-Absteiger aus Ried/Riedmark und Königswiesen sowie die beiden starken Aufsteiger, Pregarten 1b und Perg/Windhaag, an. "Somit erwartet uns eine schwierige Saison, in der das Feld oben und unten vermutlich enger zusammenrückt. Die Spieler nehmen sich aber wieder viel vor und trainieren fleißig. Der Trainingsbesuch ist ausgezeichnet, sind bei den Einheiten stets 25 bis 30 Kicker anwesend".

 

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