3:1! Union Königswiesen gibt sich gegen Schlusslicht keine Blöße

In der neunten Runde der 1. Klasse Nord-Ost stand die Begegnung zwischen der Union Agora Königswiesen und der Union Schönau auf dem Programm. Auch wenn der Siebente auf das Schlusslicht der Tabelle traf, war ein enges Match zu erwarten, zumnal der Aufsteiger in den letzten drei Partien mit dem Gegner jeweils die Punkte teilen musste sowie der Nachzügler zwei Wochen nach dem ersten Saisonsieg (in Perg/Windhaag) mit einer Überraschung liebäugelte. Unter der Leitung von Sportchef Andreas Liedl, der vor wenigen Wochen von Stefan Ebner das Trainerzepter übernommen hatte, ging der Nachzügler engagiert ans Werk, die Schönauer mussten sich jedoch mit 1:3 geschlagen geben und sind nach der bereits achten Niederlage weiterhin in Besitz der "Roten Laterne". Die auf eigener Anlage seit 13. Mai ungeschlagene Windner-Elf hingegen untermauerte am Samstagnachmittag ihre Heimstärke, fand nach drei Unentschieden wieder auf die Siegerstraße zurück und wahrte den Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle.

 

Abgerissene Flanke bringt Absteiger auf die Siegerstraße

Vor über 350 Besuchern hielt der Tabellenletzte von Beginn an beherzt dagegen und das Spiel über weite Strecken offen. In einem von Zweikämpfen geprägten Match tat sich der Favorit schwer und fand zunächst keine Lösungen. In der Agora Arena waren in beiden Strafräumen keine nennenswerten Szenen zu erkennen, nach einer halben Stunde ging es dann aber Schlag auf Schlag. Königswiesens Markus Sigmund schlug auf der linken Seite eine Flanke, der Ball wurde immer länger und schlug plötzlich hinter Gästegoalie Vaclav Cizler ein. Mit der Führung im Rücken bestimmte der Absteiger das Geschehen und schlug in Minute 38 abermals zu - nach einem erneuten Angriff über die linke Seite und einer Sigmund-Flanke, setzte Georg Mühlbachler einen Kopfball ins kurze Eck. Die Mannen von Coach Daniel Windner brachten die 2:0-Führung aber nicht in die Pause. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs war der Nachzügler aus dem Nichts zurück im Spiel, als  Roland Hinterreiter einen Corner einnickte.

Mühlbachler macht spät den Deckel drauf

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Brandstätter stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage, mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Stürmer Gerald Kriechbaumer wurde die Schönauer Offensive nach 55 Minuten jedoch geschwächt. Die Hausherren verzeichneten mehr Spielanteile und kontrollierten das Geschehen. Während Königswiesen-Schlussmannm Florian Lesterl die beste Chance der Gäste mit einer starken Parade zunichte machte, hatte Daniel Vanek den Matchball am Fuß, der neue Legionär aus Tschechien fand jedoch in Landsmann Cizler im Gäste-Gehäuse seinen Meister. In Minute 84 war die Messe gelesen, als Mühlbacher aus rund 20 Metern abzog und die Kugel zum 3:1-Endstand im rechten Eck versenkte.

Daniel Windner, Trainer Union Königswiesen:
"Nach der Unentschieden-Serie ist der Dreier ungemein wichtig, konnten unsere Heimstärke untermauern und sind in der Tabelle gut dabei. Trotz der vielen Punkteteilungen sind wir nach dem Abstieg auf dem richtigen Weg. Auch wenn uns am kommenden Samstag ein ungemein schweres Ausdwärtsspiel erwartet, wollen wir in Tragwein Punkte mitnehmen".

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