Kefermarkt setzt mit Sieg über Schönau zum Schlusssprint an

Auf dem Weg zum Meistertitel in der 1. Klasse Nord-Ost ist Union Kefermarkt weiterhin mit Siebenmeilenstiefeln unterwegs. Auch von Union Schönau, die am Sonntag beim Tabellenführer gastierten, konnte man nicht aufgehalten werden. Ein Spieler der schon des Öfteren in dieser Saison großartige Leistungen gezeigt hatte, sorgte mit gleich zwei Treffern für weitere drei Punkte in der Meisterschaft. Kefermarkt gewinnt zu Hause mit 2:1 und damit zum achten Mal in dieser Saison mit dem geringst möglichen Vorsprung: einem Tor. Ein Tor auch, wer noch nicht an den Kefermarkter Meistertitel glaubt - aber dazu weiter unten.

 

Kefermarkt mit Ballbesitz - Gefahr nach ruhenden Bällen

Kefermarkt geht im heimischen Feldaiststadion als Favorit auf den Platz, obwohl das Hinspiel immerhin 1:1 endete. Als stärkste Mannschaft der Liga versteckt man sich von Anfang an nicht, erzeugt wie gewohnt vor allem nach Standards Druck, hat aber auch deutlich mehr Ballbesitz. Es ist auch eine Standardsituation, die in Minute 27 zur Kefermarkter Führung führt: Nach einem Eckball ist Stanislav Peterek mit dem Kopf zur Stelle. Das 1:0 ist das vierte Saisontor des Spielers der Hinrunde und bereits zweimaligen Spielers der Runde im Frühjahr. Schönau hat in Halbzeit eins wenig zu melden, kommt zu keinen zwingenden Chancen.

Peterek mit Doppelpack

Nach dem Wechsel können sich die Gäste steigern, aber hundertprozentige Chancen gibt es für die Mayrhofer-Elf auch dann nicht. Es ist bereits fünf Minuten nach Wiederbeginn erneut Kefermarkt, beziehungsweise Peterek, der ein Tor erzielen kann (50. Minute). Eine Flanke der Gastgeber kann die Schönauer Hintermannschaft verteidigen, der anschließende Pressball zwischen einem Verteidiger und Peterek findet aber über die Stange den Weg ins Tor. Erst in der Nachspielzeit kann Schönau treffen und zum 1:2 Endstand verkürzen (90+2). Eine Schönauer Flanke an den Sechzehner kann Bernhard Johannes Pointner annehmen und daraufhin den Ball im kurzen Eck unterbringen.

Kefermarkt fast am Ziel - tolles Spiel in Pregarten wartet

Nach drei Punkten gegen Schönau und der Pregartner Niederlage vom Samstag hat Kefermarkt 13 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierten. Wer des Kopfrechnens mächtig ist, weiß was das heißt: Kefermarkt kann sich schon nächsten Samstag, und zwar ausgerechnet gegen Pregarten - erster Verfolger und die einzige Mannschaft, die zumindest rechnerisch noch Chancen auf die Meisterschaft hat - , zum Meister krönen. Das Weiß natürlich auch Kefermarkts Coach Jaroslav Konvalina und freut sich auf das Match: "Ich schätze Pregarten sehr. Sie wollen natürlich unbedingt gegen uns Punkten. Jeder freut sich schon sehr auf die Partie. Es wird hochspannend."

Keine Eile, aber auch keine Lust zu warten

Sollte man gegen Pregarten nicht gewinnen können hat man das nächste Heimspiel gegen Neumarkt. Konvalina dazu: "Warum warten? Es wäre schön, wenn es gegen den Zweitplatzierten der Liga passiert." Aber natürlich hat man mit 13 Punkten Vorsprung keine Hektik und eine tolle Ausgangsposition: denn Pregarten müsste die verbleibenden fünf Spiele allesamt gewinnen (ein Unentschieden könnte man sich erlauben, aber nicht gegen Kefermarkt) und Kefermarkt alle fünf verlieren. Zumindest auf das Letztere würden wohl nicht viele wetten.

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