Union Ried/Riedmark muss in die Relegation

Bad Zell hätte im Parallelspiel nicht gewinnen dürfen, damit Union Ried/Rdmk. den Klassenerhalt noch in der letzten Runde hätte schaffen können. Am Ende war egal, was sich in Schönau zugetragen hatte, denn die Prandstätter-Elf verlor das eigene Spiel gegen Union Arbing. Nach eigentlich guter Leistung und zwischenzeitlicher 2:0-Führung musste man sich am Ende noch mit 2:3 geschlagen geben. Nun muss man am Donnerstag und Sonntag in zwei Relegationsspielen gegen SPG Weitersfelden/Kaltenberg bestehen, um die Klasse zu erhalten.

 

Die Nerven flattern - allerdings bei den Gästen

Für Ried geht es um sehr viel - dementsprechende Nerven sind gefragt. Doch wer zu Beginn der Partie nervös agiert ist Arbing. Die Rieder hingegen beginnen druckvoll und kommen schon in den erste Minuten zu hochkarätigen Chancen. In der ersten Halbzeit sind die Gastgeber klar die bessere Mannschaft. Das erste Tor fällt in Minute 15. Patrick Werner, durch einen schönen Pass auf die linke Seite in Szene gesetzt, zieht am Sechzehnereck ab - der herrliche Schuss geht unhaltbar für Markus Vinkroin im Arbinger Tor ins Kreuzeck. Arbing findet indessen überhaupt nicht ins Spiel. Ried kommt noch zu einigen Chancen vor der Pause, doch kann vorerst nicht erhöhen. So werden beim Zwischenstand von 1:0 die Seiten gewechselt.

Ried nach dem 2:0 zu harmlos im Abschluss

Eine kleine Unachtsamkeit in der Arbinger Abwehr führt gleich nach Wiederbeginn zum 2:0. Ein schöner Lochpass aus dem Mittelfeld geht in den freien Raum hinter den Arbinger Hintermännern, wo unter anderem Daniel Pührerfellner auf seine Chance lauert. Der Mittelfeldspieler macht sein viertes Saisontor. Die Zweitoreführung der Rieder hält nur kurz. Gleich zwei Minuten nach dem 2:0 schreibt auch Arbing an. Patrick Kirchberger heißt der Torschütze aus fünf Metern nach Stanglpass von Alexander Grinninger. Arbing kommt nach dem Anschlusstreffer immer besser ins Spiel, kann nun auch nach vorne etwas mehr zeigen. Auch Ried kommt weiterhin zu Chancen, kann den berühmten Sack aber nicht zumachen. Das Match verläuft in dieser Phase ausgeglichen.

Kirchberger dreht mit Hattrick das Spiel

In Minute 69 ist es wieder Kirchberger, der die Rieder schockt. Sein zweiter Treffer an diesem Tag bedeutet den Ausgleich und ein Zwischenresultat, mit dem Ried nichts anfangen kann. Auf den Schreck hinauf kommt es aber gleich noch schlimmer: Innerhalb von drei Minuten ist das Spiel zu Ungunsten der Prandstätter-Auswahl gedreht (72.). Aus einem Gestocher im Mittelfeld geht plötzlich ein Pass in die Tiefe hervor. Dort nimmt ein Arbinger den Ball auf und schießt. Mit viel Drall senkt sich der Ball über Horst Winter hinweg ins Kreuzeck des Rieder Tors. Und wer war es? Natürlich Patrick Kirchberger mit seinem dritten Tor und dem lupenreinen Hattrick. Sein 13. Saisontor bringt ihm Rang vier in der Torschützenliste und den Arbingern den zehnten Tabellenplatz zu Ende der Saison. Während Bad Zell voll punktet, verliert Ried zu Hause mit 2:3 und muss es nun in der Relegation richten.

Roman Gintersdorfer, nach seinem letzten Spiel als Spielertrainer bei Arbing, spricht von einem "etwas glücklichen Sieg". "Die Rieder hätten sich sicher den einen oder anderen Punkt verdient. Wenn sie den Sack zu gemacht hätten, will ich gar nicht wissen, wie das Spiel ausgegangen wäre."

 

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