Freinberg: Aufsteiger noch immer ungeschlagen

altNach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-West absolviert der SV Freinberg bislang eine ausgezeichnete Saison. "Damit hätten wir selbst nicht gerechnet, wollen in den restlichen drei Runden aber vorne dabei bleiben", freut sich Sektionsleiter Josef Heinzl über das tolle Abschneiden. Im Aufeinandertreffen der beiden einzigen im Herbst noch ungeschlagenen Mannschaften behielt die Elf rund um Spielertrainer Bernhard Grünbart im Top-Spiel der Runde bei der Union St. Roman die Oberhand und konnte dem starken Gegner - noch dazu 75 Minuten lang in Unterzahl - die erste Heimniederlage zufügen.

Als Freinbergs Kapitän Bernjamin Scharnböck bereits nach einer Viertelstunde mit der Ampelkarte vom Platz flog, sah es für die Gäste jedoch nicht nach einem weiteren Erfolgserlebnis aus. "Auf dem kleinsten Platz der Liga spiel es eigentlich kaum eine Rolle, ob man einen Mann weniger ist oder nicht. Wir haben sehr diszipliniert gespielt, sind hinten gut gestanden und haben nur wenige Chancen der Hausherren zugelassen. Nur die vielen Freistöße sorgten immer wieder für Gefahr", sagt Freinbergs Sektionsleiter.

Der Aufsteiger versteckte sich aber keineswegs und setzte immer wieder Nadelstiche. So auch nach 40 Minuten, als Andreas Grüneis eine schöne Kombination zum 0:1 abschloss. In der zweiten Halbzeit versuchten die Heimischen mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen, am Freinberger Strafraum war aber zumeist Endstation. Ganz anders die Grünbart-Elf die in Minute 55 zur Vorentscheidung kam, als Andreas Reinprecht eine weite Diagonalflanke zum 0:2 einköpfte.

"Mit dem zweiten Tor war das Spiel entschieden, haben wir mit dem Vorsprung im Rücken die drei Punkte sicher ins Trockene gebracht", so Heinzl, der sich noch über einen weiteren Treffer freuen konnte: Nach rund 70 Minuten fixierte Christoph Stadler den überraschend klaren 3:0-Auswärtssieg des SV Freinberg, der auf den dritten Rang vorstoßen konnte und weiterhin nur durch drei Punkte von Tabellenführer Dorf/Pram getrennt ist.

"Die vielen Punkte die wir bereits sammeln konnten, kann uns keiner mehr nehmen. In den nächsten beiden Spielen gegen Suben und Waizenkirchen ist natürlich ein weiterer Punktezuwachs möglich, ehe es zum Ausklang der Hinrunde gegen den Spitzenreiter aus Dorf geht. Wir sind mit dem Erreichten bereits sehr zufriedern und nehmen natürlich alles gerne mit, was noch kommt", wünscht sich Josef Heinzl im Herbst noch einige Punkte.

Günter Schlenkrich 

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