Freinberg: Talent wechselt über die Grenze

Obwohl der SV Freinberg in der oberen Tabellenhälfte der 1. Klasse Nord-West überwintert, erwartet Sektionsleiter Josef Heinzl eine schwierige Rückrunde: "Wir sind nur fünf Punkte vom Strich entfernt, zudem erwartet uns ein schweres Auftaktprogramm, bekommen es in den ersten drei Spielen jeweils mit direkten Konkurrenten zu tun. Die Frühjahrssaison wird mit Sicherheit kein Selbstläufer." Der Tabellensiebente verzichtete im Winter auf Transfers, muss jedoch künftig auf ein vielversprechendes Talent verzichten.

"Der junge Jakob Langenbach war im Herbst am Sprung in die Kampfmannschaft. Jetzt hat uns der FC Passau das Talent weggeschnappt", bedauert der Sektionsleiter den Wechsel der Nachwuchshoffnung. Mit Rene Engertsberger, der sich bei einem Hallenturnier verletzte, steht Trainer Bernhard Grünbart ein weiteres Talent derzeit nicht zur Verfügung. "Der 17-Jährige hat sich am Knöchel und am Knie verletzt und dadurch die bisherige Vorbereitung versäumt. In den nächsten Tagen sollte er aber wieder ins Training einsteigen können", so Heinzl.

"Zuerst hatten wir mit den Schneemassen zu kämpfen, jetzt sorgt ein Sauwetter für schwierige Bedingungen. Zudem müssen wir die Testspiele in Ried oder Wallern bestreiten, müssen nicht nur weit reisen, sondern verursachen die Spiele auf Kunstrasen auch hohe Kosten", spricht der Sektionsleiter die bisherigen Aufbauspiele gegen Mining (6:1), Diersbach (1:2) und Neustift/Oberkappel (3:4) an. Am kommenden Sonntag testet die Grünbart-Elf gegen Grieskirchen 1b, ehe von 8. bis 11. März im bayrischen Rosenheim ein Trainingslager abgehalten wird.

"Bei den Testspielen handelte es sich um eine Bewegungstherapie, denn aus verschiedenen Gründen haben stets vier, fünf Spieler gefehlt", misst Josef Heinzl den Ergebnissen keine Bedeutung bei. Wesentlich mehr Beachtung schenkt der Sektionsleiter dem Rückrundenstart, wo auf die Freinberger in den ersten drei Runden - gegen Bruck/Peuerbach, St. Martin/I. und Taufkirchen/Trattnach - jeweils "Sechs-Punkte-Spiele warten.

"Bruck und Taufkirchen haben den Trainer gewechselt - Taufkirchen geht zudem praktisch mit einer neuen Mannschaft in die Rückrunde. Und auch St. Martin ist nicht zu unterschätzen. Wir haben es aber selbst in der Hand, könnten mit einem guten Start drei Verfolger abschütteln. Sollten wir jedoch in diesen Spielen kaum oder gar nicht punkten, dann wird es ganz eng. Uns erwartet eine sehr schwierige Rückrunde, ich hoffe aber, dass wir zumindest die Klasse halten können", meint Josef Heinzl.


Günter Schlenkrich

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