Neukirchen/Walde: "Haben Pflicht erfüllt"

"Im Herbst waren wir sogar einmal Letzter, aber da hatten wir mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Jetzt kann der Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen und das macht sich in den Leistungen und Ergebnissen bemerkbar", erklärt Hubert Schachner, Sektionsleiter der Union Neukirchen am Walde. Nach zwei Zu-Null-Siegen in Folge fuhr die Hönig-Elf beim Tabellenletzten, Union Taufkirchen/Trattnach, den nächsten "Dreier ein und konnte sich in der 1. Klasse Nord-West vorerst auf den vierten Platz verbessen.

Vor rund 150 Besuchern wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht und kamen bereits nach gut 20 Minuten zur Vorentscheidung. Nach einem Lochpass erzielte Michael Dornetshuber aus vollem Lauf das 0:1. Wenige Minuten später ließ Michael Huber die Mannschaft von Trainer Josef Hönig erneut jubeln. Im Spiel nach vorne wussten die Gäste durchaus zu gefallen, die Elf von Neo-Trainer Reinhold Vogl war aber in der Defensive überaus anfällig.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit machten die Neukirchener endgültig alles klar, erhöhte Dornetshuber mit zwei weiteren Treffern auf 0:4. Kurz darauf konnt Neukirchens Legionär Janos Suba nurch noch regelwidrig gestoppt werden - Christian Moser verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:5. "Bei einer derart klaren Führung schaltet man unbewusst einen Gang zurück, sodass statt einem möglichen Schützenfest nur ein normaler Sieg geworden ist", spricht Schachner die Gegentore von Gazmend Braha, Daniel Steiner und Tamas Schneider zum 3:5-Endstand an.

Im Heimspiel gegen St. Marienkirchen/Schärding nimmt die Union Neukirchen am kommenden Freitag den vierten Sieg in Serie ins Visier. Nach der bereits siebenten Niederlage im Frühjahr und 21 Gegentoren in den letzten vier Spielen muss die Union Taufkirchen in Runde 23 zum Kellerderby nach Bruck-Peuerbach reisen.

Hubert Schachner, Sektionsleiter Union Neukirchen am Walde:
"Mit dem Sieg beim Nachzügler haben wir unsere Pflicht erfüllt. Derzeit läuft es ausgezeichnet. Sollte es in dieser Tonart weitergehen, ist ein Podestplatz vielleicht noch möglich. Aber wichtig war, dass wir in den letzten Wochen zu guter Form gefunden haben und den Klassenerhalt frühzeitig fixieren konnten."


Günter Schlenkrich

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