Kronschläger schießt Union Natternbach in Freinberg aus der Krise

Nach zwei Auftaktniederlagen in der Rückrunde und einem enttäuschenden Heim-Remis gegen Diersbach, bekam es die Union Natternbach im Auswärtsspiel gegen den SV Freinberg mit dem Tabellenführer der 1. Klasse Nord-West zu tun. Obwohl Trainer Johannes Bauböck verletzungs- bzw. krankheitsbedingt mit Bernhard Jell, Valentin Prokoph und Michael Scharinger drei Stammkräfte vorgeben musste, fand der Herbstmeister ausgerechnet gegen den Spitzenreiter aus der Krise und feierte mit einem 1:0-Erfolg in der Fremde den bereits sechsten Sieg. Die Haas-Elf hingegen musste nach der dritten Heimniederlage in Folge den Platz an der Sonne räumen, hat aber ebenso wie der frischgebackene Tabellenführer aus Haibach und die Kicker aus Natternbach 33 Punkte auf dem Konto.

 

Freinberg kommt zu guten Chancen, aber Kronschläger bringt Gäste in Führung

Vor rund 150 Besuchern fand der bärenstarke Aufsteiger besser ins Spiel, hatte den Gegner gut im Griff und dominierte zunächst das Geschehen. Die Mannen von Coach Markus Haas konnten aus ihrer Überlegenheit jedoch kein Kapital schlagen. Die Freinberger erarbeiteten sich zwar eine Reihe an Chancen, vergaben diese zum Teil leichtfertig bzw. scheiterten am ausgezeichneten Natternbacher Schlussmann, Florian Fischbauer. Entgegen dem Spielverlauf gingen die Gäste nach einer halben Stunde in Führung, als eine Flanke des starken Andreas Lang den Kopf von Kevin Kronschläger fand und der linke Natternbacher Flügelflitzer auf 0:1 stellte. Die Führung gab der ersatzgeschwächten Bauböck-Elf die nötige Sicherheit.

 

Fuchs kann Matchball nicht verwerten - Hausherren nur noch zu zehnt

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Pumberger bekamen die Zuschauer eine über weite Strecken ausgeglichene Partie zu sehen, wenngleich die Hausherren mehr Spielanteile verzeichneten. Christian Fuchs hatte den Matchball am Fuß, nach einem Querpass traf der einzige Stürmer der Gäste drei Meter vor dem SV-Tor aber den Ball nicht voll. Wenig später sah Freinbergs Andreas Heinzl die Ampelkarte. Auch wenn die dezimierten Hausherren sich vehement gegen die drohende Niederlage stemmten, blieb den Heimischen der Ausgleich versagt. Nach einer 0:3-Pleite im Hinspiel konnte die Union Natternbach in Freinberg den Spieß umdrehen und mit dem ersten "Dreier" in diesem Jahr aus der Krise finden.

 

Manfred Lindner, Präsident Union Natternbach:
"Aufgrund der guten Freinberger Chancen in der ersten Halbzeit war der Sieg etwas glücklich, nach der Steigerung im zweiten Durchgang aber nicht unverdient. Obwohl wichtige Spieler gefehlt haben, hat die Mannschaft bis zum Schlusspfiff toll gekämpft und drei wichtige Punkt eingefahren. Mit einer weiteren Niederlage wären wir wohl endgültig ins Hintertreffen geraten, so sind wir im Aufstiegskampf wieder voll dabei".

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