Union Waldmark St. Stefan: "Haben im Vorjahr nahezu das Maximum herausgeholt"

Die Union AVIVA Waldmark St. Stefan blickt auf ein überaus erfolgreiches Fußballjahr 2023 zurück. Unter Neo-Trainer Franz Schaubmaier starteten die Mühlviertler im Frühjahr eine beeindruckende Aufholjagd und sicherten mit 22 gesammelten Punkten den Klassenerhalt. Auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord wissen die Kicker aus dem Bezirk Rohrbach bislang zu gefallen und überwintern mit 18 Zählern am Konto als Achter in der Mitte der Tabelle. Allerdings könnte die Schaubmaier-Elf mit einem Sieg im Nachholspiel gegen St. Martin 1b bis auf den dritten Rang nach oben klettern. "Das letzte Jahr war ein überaus erfolgreiches, haben nahezu das Maximum herausgeholt und sind voll und ganz zufrieden. In der traditionell engen und umkämpften Liga muss man jedoch stets wachsam sein, denn es kann rasch nach oben, aber auch ebenso schnell nach unten gehen", erklärt der 56-jährige Erfolgscoach.

 

Erfolgreicher Start und positiver Herbstausklang

Der "heimliche Tabellendritte" startete mit einem Sieg gegen Oberneukirchen in die Saison und konnte auch im letzten Match des Jahres, gegen Eidenberg, einen "Dreier einfahren. In den zehn Spielen dazwischen standen drei weiteren Siegen vier Niederlagen gegenüber. Auf eigener Anlage behielten die Mühlviertler vier Mal die Oberhand, in den sechs bisherigen Auswärtsspielen sprang aber nur ein einziger "Dreier" heraus. Während sechs Teams mehr Treffer bejubeln durften, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "In der Defensive war die Performance über weite Strecken in Ordnung und haben relativ wenige Tore erhalten. Vorne hingegen hätten wir gerne öfter getroffen. Die mangelnde Trefferausbeute hat damit zu tun, dass uns die beiden etatmäßigen Stürmer kaum zur Verfügung gestanden sind. Während Patrik Lindorfer im Herbst nicht wirklich fit war, war Nico Lindorfer nach einem Kreuzbandriss am Weg zurück, ehe der Angreifer dieselbe Verletzung am anderen Bein erlitten hat", so Schaubmaier. "Das ändert aber nichts daran, dass wir nach einem starken Frühjahr uns auch im Herbst ordentlich präsentiert haben und mit dem Abschneiden überaus zufrieden sind".

Trainingslager in Kroatien - keine Transfers

Am kommenden Mittwoch wird in St. Stefan das Training wieder aufgenommen und am 4. Februar, gegen Aschach/Donau, das erste Testspiel bestritten. In den Semesterferien schlagen die Kicker ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Porec ein Trainingslager ab. Die Reise ins Trainingscamp wird das bewährte Personal antreten. "Der Verein arbeitet traditioniell vorwiegend mit eigenen Spielern und bleibt dieser Philosophie weiterhin treu, weshalb auch in diesem Winter vermutlich keine Transfers getätigt werden", erwartet der Übungsleiter weder Zu- noch Abgänge.

Im Frühjahr kann es in beide Richtungen gehen

In der ungemein ausgeglichenen Liga ist für die meisten Mannschaften im Frühjahr viel möglich, kann es für etliche Teams - auch für die Schaubmaier-Elf - in der Rückrunde in beide Richtungen gehen. "Wir können die Situatiuon einordnen und wissen, dass wir in der zweiten Meisterschaftshälfte auf der Hut sein müssen. Deshalb geht es vorerst darum, eine ernste Abstiegsgefahr erst gar nicht aufkommen zu lassen. Mit einem möglichen Erfolg im Nachholspiel sowie einem positiven Rückrundenstart wäre dieses Thema wahrscheinlich frühzeitig erledigt", blickt Franz Schaubmaier der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen. "Grundsätzlich wären wir zufrieden, sollten wir auch am Ende der Saison in etwa in der Mitte der Tabelle stehen, wenngleich mit einem ähnlich starken Frühjahr wie im letzten Jahr es auch einige Plätze nach oben gehen könnte".

 

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