Peilstein meldet sich eindrucksvoll zurück

altTrotz widrigen Bedingungen "volle Hütte" beim Schlagerspiel der 1. Klasse Nord zwischen der Union Peilstein und Tabellenführer Union St. Peter am Wimberg. Nach der bitteren 3:5-Niederlage in Reichenthal stand Legionär Petr Prochazka wieder in der Peilsteiner Startformation, während Trainer Hermann Reisinger auf den gesperrten Thomas Kraml verzichten musste.

Die Heimischen fanden nur schwer in die Partie und hatten zu Beginn große Probleme in der Defensive. In der neunten Minute ging Peilstein aber dennoch in Führung, als Severin Neudorfer eine Hereingabe zum 1:0 verwertete. Gleich nach dem Anstoß kamen die Gäste zum Ausgleich: Jaroslav Houska wurde nicht attackiert und konnte aus 18 Metern abziehen - der Schuss wurde von Peilsteins Libero Alfred Ehrengruber unglücklich zum 1:1 abgefälscht. In der Folge entwickelte sich eine kampfbetonte Partie mit Chancen auf beiden Seiten, bei dem sich beide Torhüter einige Male auszeichnen konnten. alt

Zudem sorgten einige Entscheidungen von Schiedsrichter Linsmaier bei Zuschauern, Spielern und Betreuern ab und an für Verwunderung. In der 27. Minute ging die Reisinger-Elf erneut in Führung, als Miroslav  Sachl nach einem Fehler von Gästegoalie Christoph Anderl zur Stelle war und den Ball über die Linie drückte. Bitter für die Gastgeber, als Rudolf Wiesinger nach 34 Minuten mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung den Platz verlassen musste.

Nach dem Wechsel drehten die Peilsteiner auf – vor allem Franz Nösslböck fand zu alter Stärke und ging einige Male - wie das heiße Messer durch die Butter - durchs Mittelfeld. Zunächst hatten allerdings die Gäste die große Chance zum Ausgleich, doch Christoph Neumüller scheiterte aus zwei Metern an Peilsteins Torwart Rainer Stadlbauer. In der 60. Minute erzielt Sachl - nach toller Vorarbeit von Markus Bogner - seinen zweiten Treffer an diesem Tag, 3:1. Peilstein erspielte sich nun tolle Chancen und war die bessere Mannschaft.Es dauert allerdings bis zur 77. Minute, ehe das Spiel entschieden wurde: Neudorfer wurde alleine vor dem gegnerischen Tor von Keeper Anderl gefoult – die glasklare Rote Karte wurde vom Referee allerdings nur in der gelben Ausführung gezückt – und den fälligen Elfmeter verwertete Nösslböck zum 4:1.

Zwei Minuten später war es erneut der Mittelfeldspieler, der nach einem Eckball trocken zum 5:1 einschoss. Der inzwischen gestürzte Tabellenführer kam nach einer guten Möglichkeit, die Torwart Stadlbauer vereitelte, in der Nachspielzeit noch zu einem weiteren Treffer. Bei einem schnell abgespielten Freistoß war die heimische Defensive nicht im Bilde und Thomas Reiter traf mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze zum 5:2-Endstand. Nach dem bereits siebenten Saisonsieg ist die Union Peilstein nur aufgrund der um vier Treffer schlechteren Tordifferenz vom neuen Spitzenreiter aus Kollerschlag getrennt. Beim Tabellenvorletzten in Haslach peilt die Reisinger-Elf am kommenden Sonntag den nächsten "Dreier" an. Nach vier sieglosen Runden nimmt auch die Union St. Peter im Heimspiel gegen Nebelberg  einen vollen Erfolg ins Visier.

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