Union Peilstein: "Im Frühjahr wird sich viel tun"

Die Union Peilstein erlebte in der Herbstsaison der 1. Klasse Nord ein Wechselbad der Gefühle. Die Mannschaft von Trainer Josef Hutsteiner führte nach dem ersten Drittel der Hinrunde die Tabelle an, um dann bis auf den elften Platz durchgereicht zu werden, ehe man auf der Zielgeraden wieder in die Erfolgsspur fand. Für die Peilsteiner kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen, ist die Hutsteiner-Elf sowohl von der Tabellenspitze als auch Abstiegszone nicht allzu weit entfernt. "Auch in dieser Saison ist in unserer Liga alles möglich, wird sich im Frühjahr viel tun und die Tabelle am Ende der Saison wohl anders aussehen als jetzt", meint Sektionsleiter Bernhard Forstner.

 

"Das Auf und Ab ist nicht wirklich zu erklären"

Die Kicker aus Peilstein kamen ausgezeichnet aus den Startblöcken und legten auch einen starken Endspurt hin, nur in der Mitte der Herbstsaison verlor die Hutsteiner-Elf den Faden und musste vier Niederlagen in Serie einstecken. "Das Auf und Ab ist nicht wirklich zu erklären, wenngleich wir im gesamten Herbst mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Doch ausgerechnet als wir die meisten Ausfälle zu beklagen hatten - am Ende der Hinrunde - sind wir wieder in Schwung gekommen und konnten wichtige Punkte sammeln", so Forstner. "Wir haben nicht schlecht gespielt, hatten aber leider einen Hänger." Während die Peilsteiner Offensivabteilung traditionell gut in Schuss war, kassierte der Tabellensechste jede Menge Gegentore, schlug es im Kasten von Goalie Daniel Buchmeier gleich 28 Mal ein. "In unserer Liga sind generell viele Tore gefallen. Natürlich haben wir zu viele erhalten, doch sieben davon haben wir alleine beim 2:7-Debakel gegen Feldkirchen kassiert. Diese empfindliche Niederlage war nach dem guten Start auch der Knackpunkt", weiß der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers - die Verletzten sind wieder fit

Die Winter-Übertrittszeit hat in Peilstein keine Spuren hinterlassen, konnte Coach Hutsteiner beim Trainingsauftakt am vergangenen Freitag die "üblichen Verdächtigen" begrüßen. "Wir haben einen starken Kader, bestand demnach keine Veranlassung, Transfers zu tätigen und verzeichnen somit weder Zu- noch Abgänge. Zudem kehren die Verletzten wieder zurück, sollte auch Roland Mayrhofer, der im Herbst mit Verletzungen zu kämpfen hatte, aber dennoch acht Tore erzielte, wieder fit sein", meint Bernhard Forstner. Im ersten Testspiel treffen die Kicker aus Peilstein am Sonntag auf den Bezirksligisten aus Putzleinsdorf. Wie in den vergangenen Jahren wird in der Vorbereitung ein Trainingslager im tschechischen Pilsen abgehalten.

 

"Jedes Tor und jeder Punkt kann entscheidend sein"

Da man in den letzten vier Runden der Herbstsaison ungeschlagen geblieben war und sich eine vernünftige Ausgangsposition verschaffen konnte, hofft man in Peilstein, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können. "Da es kein wirkliches Tabellenmittelfeld gibt und beim Fünftplatzierten aus Kollerschlag quasi die Abstiegszone beginnt, ist eine spannende Rückrunde zu erwarten, in der alles möglich ist. Natürlich wollen wir in der Tabelle vorne mitmischen, wenngleich der Aufstieg kein erklärtes Ziel ist", so Forstner, der glaubt, dass der Herbstmeister aus Eidenberg die Tabellenführung im Frühjahr nicht wird verteidiigen können. "Der Liga-Neuling hat  zwar eine starke Mannschaft, im Spiel gegen unser Team konnten mich die Eidenberger aber nicht überzeugen. Es ist sowohl ein dramatischer Titel- als auch Abstiegskampf zu erwarten. Somit kann in der Rückrunde jedes Tor und jeder Punkt entscheidend sein."

 

Günter Schlenkrich

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