St. Peter/Wimberg beendet Altenfeldens Siegesserie

altaltMit einer beinahe schon unheimlichen Siegesserie von sechs Partien im Gang ohne Punkteverlust im Rücken empfing die Union Altenfelden in der 21. Runde der 1. Klasse Nord die zuletzt etwas schwächelnde Union St. Peter am Wimberg. Vor knapp 300 Zuschauern entwickelte sich eine rassige und umkämpfte Partie, die zwar nie gehässig war, aber dennoch vier verletzte Akteure, die allesamt ausgewechselt werden mussten, zur Folge hatte. Eine Partie auf Augenhöhe konnte St. Peters Lukas Schörgendorfer mit einem Abstaubertor nach rund 50 Minuten und einem vorangegangen Patzer der heimischen Hintermannschaft für den Tabellenzweiten entscheiden.

Verletzungsteufel wütet in Altenfelden – Neumüller mit Top-Chance
Die Partie begann mit einem Aufreger. Nach einem unglücklichen Luft-Zweikampf erlitt St. Peters Ernst Rehberger nur wenige Zentimeter unter dem Auge ein blutendes Cut und musste schon nach zehn Minuten ausgewechselt werden. Das Match selber wurde zwar munter geführt, hatte aber vor allem im ersten Spielabschnitt nur wenige Torchancen, aber dafür hochkarätige Einschussgelegenheiten zu bieten. Nach rund 20 Minuten wird Gäste-Top-Scorer Christoph Neumüller schön auf die Reise geschickt, doch der ansonsten so treffsichere Angreifer scheitert aus rund elf Metern völlig freistehend vor Altenfelden-Schlussmann Manuel Kneidinger und schiebt das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei.alt

Nun wütete der Verletzungsteufel bei der zuletzt so stark in Form befindlichen Meisinger-Elf. Spielmacher Fabian Hable musste nach einem eher unscheinbaren Foulspiel auch verletzungsbedingt vom Feld humpeln und wurde von Altmeister Rainer Schuster ersetzt. Knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff war auch für Ex-Ottensheim-Spieler Sebastian Leibetseder verletzungsbedingt die Partie beendet.  Wenige Augenblicke vor der Halbzeit forderten einige heimische Fans Elfmeter, nach dem Thomas Leibetseder nach einem normalen Zweikampf im Strafraum der Gäste zu Boden ging.

Schörgendorfer-Goldtreffer und souveräne Defensive als Erfolgsrezept
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wolfsberger war es die von Josef Peherstorfer betreute Gastmannschaft die das Kommando übernahm und nach 51 Minuten in Führung gehen sollte. Nach einer Flanke von rechts konnte Tormann Kneidinger den Ball nur kurz wegfausten, der erste Schussversuch konnte von einem Altenfeldener Verteidiger noch in höchster Not auf der Linie geklärt werden, doch gegen den Nachschuss von Lukas Schörgendorfer war dann kein Kraut mehr gewachsen. St. Peter ging unter dem Jubel der über 100 mitgereisten Fans mit 1:0 in Führung.

Die Heimelf zog nun das Tempo an und konnte sich mehr Spielanteile erarbeiten. Mit Stefan Gattringer erwischte es dann den dritten Altenfeldener Akteur, der sich nach einem Zweikampf aufs linke Knie grif und Mitte der zweiten Halbzeit ebenfalls verletzungsbedingt ausschied. Nach knapp 70 Minuten fand Ex-LASK-Angreifer Stefan Hartl die große Ausgleichsmöglichkeit vor. Doch der erfahrene Stürmer scheiterte mit seinem scharfen Schuss am herausragend agierenden Schlussmann Christoph Anderl, der diesen „Unhaltbaren“ vereitelte. Durch die vermehrten Altenfeldener Angriffsbemühungen kam es auch zu einigen Kontermöglichkeiten der Gäste. Die besten vergab Jaroslav Houska, der zunächst aus rund zehn Metern alleine vor dem gegnerischen Goalie die Nerven verlor und den Ball um einige Meter über das Tor schoss und schon in der Nachspielzeit nur knapp mit einem Kunstschuss von der Mittellinie scheiterte. Obwohl die Heimelf von Coach Manfred Meisinger alles versuchte, war dem Tabellenfünften am Muttertag kein Punktgewinn vergönnt. Zu sicher stand die Abwehr von St. Peter, zu souverän agierte der gewohnt starke Kapitän und Keeper Christoph Anderl.

So durfte die zweitplatzierte Peherstorfer-Elf nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder einen "Dreier" bejubeln und möchte das auch am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Arnreit wiederholen. Auf die Union Altenfelden wartet tags zuvor mit dem Derby beim überlegenen Tabellenführer in Lembach eine ganz schwierige Aufgabe.


Redaktion

Foto: Hetzendorfer

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