24 Spiele ohne Niederlage! Union Nebelberg setzt stolze Serie gegen Bezirksliga-Absteiger fort

Zum Saisonauftakt der 1. Klasse Nord kam es in der Begegnung zwischen der Union Nebelberg und der Union Wippro Vorderweißenbach zum Duell zweier Liga-Neulinge. Während die Nebelberger in der 2. Klasse Nord-West vor wenigen Wochen ungeschlagen (!) den Meistertitel eroberten, kam die Prammer-Elf in der Bezirksliga Nord nach einem schwachen Frühjahr nur als Vorletzter ins Ziel, strauchelte zudem in der Relegation und musste den schweren Gang in die 1. Klasse antreten. Der von Coach Stefan Eidenberger betreute Aufsteiger ist seit bereits 4. Juni 2022 ungeschlagen und punktete am Sonntagnachmittag im 24. Spiel in Folge, nach elf Heimsiegen in Serie, mussten sich Kapitän Alexander Wurm und Co. jedoch mit einem 1:1-Remis zufrieden geben. Der Bezirksliga-Absteiger ist einen Stock tiefer um die Trendwende bemüht, im Waldparkstadion mussten die Kicker aus Vorderweißenbach mit dem Gegner aber zum dritten Mal in Serie die Punkte teilen.

 

Hellauer bringt Aufsteiger in Front - Wolfmayr gleicht per Elfmeter aus

Rund 250 Besucher bekamen zunächst ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. Hüben wie drüben wurde das Risiko gescheut und das Augenmerk auf eine stabile Defensive gelegt. Somit war auf beiden Seiten nur die eine oder andere Halbchance zu erkennen. Nach einer halben Stunde brandete im Stadion dann aber doch Jubel auf, als Alexander Wurm zwei Gegenspieler austanzte und querlegte und Raphael Hellauer die Kugel im Kasten des Absteigers unterbrachte. Über die Führung durfte sich der Aufsteiger aber nicht lange freuen, denn nur fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Hausner nach einem vermeintlichen Foul an Florian Watzinger im Nebelberger Strafraum auf den Punkt - Wendelin Wolfmayr bewahrte die Ruhe und verwandelte den strittigen Elfmeter zum 1:1-Pausenstand.

Sorge um Referee Hausner - Nebelberger Hilfsschiedsrichter setzt die Partie fort

Wenige Minuten nach Wiederbeginn, Aufregung im Stadion, als der Unparteiische plötzlich zu Boden ging - aufgrund der Hitze hatte vermutlich der Kreislauf schlappgemacht. Nachdem Betreuer beider Mannschaften den Schiedsrichter versorgt hatten, konnte Referee Hausner den Platz verlassen, aber nicht mehr weitermachen. Somit musste per Losentscheid ein neuer Schiedsrichter gefunden werden - die Wahl fiel auf Josef Lauss, Hilfsschiedsrichter aus Nebelberg, der in der restlichen Spielzeit die Partie ordentlich leitete.

Munteres Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten

Nach dem Schiedsrichter-Wechsel nahm das Match Fahrt auf. Es ging nun hin und her, wollten beide Mannschaften das Auftaktspiel gewinnen und fanden dazu auch die entsprechenden Chancen vor. So setzte Wolfmayr einen Kopfball aus kurzer Distanz knapp über den Nebelberger Kasten. Zudem scheiterte Jonas Prammer in aussichtsreicher Position an Nebelberg-Schlussmann Kevin Ascher. Aber auch der Aufsteiger kam zum einen oder anderen Matchball. Nach einem Freistoß hatte Alexander Wurm die erneute Führung der Heimischen vor Augen, alleine vor Gästegoalie Christian Weissenböck bekam der Kapitän aber nicht den nötigen Druck hinter den Ball. Bei einer weiteren Chance lief Wurm alleine auf das Vorderweißenbacher Gehäuse zu, legte aber uneigennützig auf Hellauer ab - ein Verteidiger konnte die brenzlige Situation im letzten Moment bereinigen. Hellauer war es auch, der der den zwölften Nebelberger Heimsieg in Serie hätte fixieren können, das Eigengewächs fand aber in Goalie Weissenböck seinen Meister. Wenig später war Schluss, wurden mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt.

Gerald Wöss, Obmann Union Nebelberg:
"Natürlich hätten wir gerne unsere sensationelle Heim-Siegesserie fortgesetzt, letztendlich war es aber ein gerechtes Remis. Wir hätten das Spiel gewinnen, aber auch verlieren können. Mit dem einen Punkt können wir gut leben, zumal wir nun schon seit bereits 24 Spielen ohne Niederlage sind. Auch am kommenden Samstag, in Altenfelden, werden wir versuchen, die weiße Weste zu verteidigen".

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