Adlwang: Nach gutem Start auf Abstiegsplatz gerutscht

Nach vollzogener Umstellung zur Viererkette im Sommer und einem guten Saisonstart ging der Union Hova Adlwang im Endspurt der Herbstsaison die Puste aus und überwintert auf einem Abstiegsplatz. Dennoch ist Adlwangs Sektionsleiter Franz-Josef Ganglbauer mit dem Abschneiden der Mannschaft nicht unzufrieden, wie er unterhaus.at im Gespräch verriet.

Top aus den Startlöchern

Trainer Manfred Stadler vollzog im Sommer die Umstellung zur Viererkette, worauf die Vereinsführung zu Beginn der Meisterschaft eigentlich mit Rückschlägen rechnete. Doch das Gegenteil war der Fall, die Mannschaft setzte das neue System sofort um und blieb an den ersten drei Spieltagen ungeschlagen.
Leider konnte die Frühform nicht über den ganzen Herbst konserviert  werden. So holte man in den restlichen acht Spielrunden nur mehr sechs magere Punkte.

„Wir kamen grundsolide aus der Sommerpause und die Mannschaft spielte guten Fußball, jedoch hatten wir in entscheidenden Spielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf knapp das Nachsehen. Ein Knackpunkt war sicherlich der sechste Spieltag, als wir  gegen Neuzeug eigentlich ein 1:1 erreichten, aber die Partie wegen eines Schiedsrichterfehlers - Schiri Buchinger zeigte dem Neuzeuger Dragosavljevic zweimal Gelb anstatt Gelb-Rot - neu ausgetragen werden musste. Der Nachtrag ging dann verloren, das ist äußert bitter für uns, aber laut Statuten komplett gerechtfertigt.“ so Ganglbauer.

Klares Ziel: "Nicht absteigen!"

Als Ziel für die Frühjahrsrunde wurde natürlich der Nichtabstieg ausgegeben. Aufgrund der guten Spielanlage der Mannschaft und der aktuellen Tabellensituation sieht man in Adlwang die Chancen auf den Klassenerhalt äußert positiv. Derzeit liegen die Kirtagkicker mit elf Punkten zwar noch auf dem vorletzten Tabellenplatz 13, doch das Mittelfeld in Form des Tabellenachten Haidershofen mit 15 Punkten ist noch in unmittelbarer Reichweite.

Auch Transferbemühungen sind zu registrieren, vor allem im Angriffsbereich wird fieberhaft nach Neuzugängen gesucht. Nach dem verletzungsbedingten Karriereende von Daniel Weiss ist man derzeit noch auf Stürmersuche. „Wir sind gerade mit drei jungen, aber bereits erfahrenen Spielern in Verhandlungen, darunter ein Stürmer. Bis jetzt ist noch nichts unterschrieben, darum möchte ich auch die Namen noch nicht verraten, aber es sieht gut aus“ erklärt Ganglbauer und hofft baldigen Vollzug in der Stürmersuche zu vermelden. Trainer Stadler bittet die Mannschaft am 22.1. jedenfalls zum Start der Frühjahrsvorbereitung, in der auch ein Trainingslager Anfang März in Heiligenblut am Programm steht.

Alexander Meier

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