Abstiegsgespenst überwintert erneut in Ternberg

Seit einigen Jahren ist der UFC Ternberg zumeist im Abstiegskampf präsent, hat sich daran auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost nichts geändert. Wie im Vorjahr sammelte die Mannschaft von Trainer Walter Schörkhuber im Herbst erneut nur 13 Punkte, im Gegensatz zur vergangenen Meisterschaft, als man die Hinrunde als Elfter beendet hatte, überwintern die Ternberger heuer nur auf dem vorletzten Platz und wissen in der Tabelle lediglich den Nachzügler aus Scharnstein hinter sich. Trotz der akuten Abstiegsgefahr ist man zuversichtlich, die Klasse halten zu können.

 

Nach Fehlstart, Rückkehr zum alten System

Nachdem die Schörkhuber-Elf in der vergangenen Saison erst in der allerletzten Runde den Klassenerhalt fixieren konnte, legten die Ternberger im Herbst mit vier Niederlagen in den ersten sechs Spielen einen klassischen Fehlstart hin. "Am Beginn der Saison haben wir uns erneut an der Viererkette versucht, sind daran aber einmal mehr gescheitert. Nach der Rückkehr zum alten System ist es dann etwas besser gelaufen", spricht Sektionsleiter Werner Gstöttner die drei Siege in den folgenden sieben Partien an. Nicht zuletzt aufgrund der Heimschwäche - nur eines von sechs Heimspielen konnte gewonnen werden - fehlen ans rettende Ufer zwei Punkte. In der Fremde konnte der UFC immerhin drei "Dreier" einfahren. "Während wir im Laufe der Saison die Gegentoe in Grenzen halten konnten, ist es uns auch im Herbst nicht gelungen, unsere traditionelle Offensivschwäche abzulegen und erzielen einfach zu wenige Tore", weiß der Sektionsleiter wo der Schuh drückt. Zudem mussten die Ternberger über weite Strecken der Hinrunde auf Stamm-Keeper Amadeus Schörkhuber verzichten. "Der 16-jährige Manuel Brandhuber hat eine Talentprobe abgelegt, wenngleich Schörkhuber für die Mannschaft sehr wichtig ist, da er die Defensive lautstark dirigiert", so Gstöttner.

 

Mitterhuber wechselt in die Bezirksliga

Obwohl Mittelfeldspieler Andreas Mitterhuber zum Bezirksligisten nach St. Ulrich wechselt, hat man in Ternberg nicht vor, die Mannschaft zu verstärken. "Wir verfügen nicht über die finanziellen Mittel, Transfers zu tätigen. Bei uns wird kein Spieler bezahlt, wird sich daran, trotz der erneuten Abstiegsgefahr, nichts ändern. Da sich in einer Übertrittszeit aber immer etwas ergeben kann, möchte ich Transfers grundsätzlich nicht ausschließen", meint der Sektionsleiter und hofft, dass Goalie Schörkhuber im neuen Jahr wieder zur Verfügung steht.

 

Trainingslager in Kroatien - spannender Abstiegskampf

Ende Januar beginnt in Ternberg die wichtige Vorbereitung auf den Abstiegskampf. In einer langen und intensiven Aufbauzeit steht auch in Trainingslager im kroatischen Umag auf dem Programm. Wie in den vergangenen Jahren ist der Klassenerhalt erneut das erklärte Ziel. "Wir sind den Abstiegskampf gewohnt, haben diesen in der Vergangenheit stets gemeistert und blicken der Rückrunde darum gelassen entgegen. Da rund die halbe Liga in Abstiegsgefahr schwebt, ist im Frühjahr einiges möglich, wenngleich wir in der Rückrunde besser aus den Startblöcken kommen müssen als im Herbst. Es ist ein ungemein spannender Abstiegskampf zu erwarten, der - wie im Vorjahr - wohl wieder in der letzten Runde entschieden wird", hofft Werner Gstöttner abermals auf einen positiven Saisonverlauf.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.