SC Ernsthofen: Mit neuen Trainer und möglichen Verstärkungen ins Frühjahr

Nach einem fünften Platz in der vergangenen Saison ist der SC Ernsthofen auch im zweiten Jahr nach dem Abstieg in die 1. Klasse Ost im oberen Drittel der Tabelle präsent und kam in der Hinrunde als Vierter ins Ziel. Die Niederösterreicher mischten über weite Strecken ganz vorne mit, ehe der SCE mit einem Hänger auf der Zielgeraden den Anschluss verpasste. In der Winterpause wurde in Ernsthofen nicht nur ein neuer Vorstand gewählt, auch der Trainer wurde gewechselt. Mit Ronald Waxwender, der zuletzt in Oberneukirchen tätig war, löst ein junger Coach Werner Müller ab.

 

Hänger auf der Zielgeraden

Nach einem ausgezeichneten Saisonstart mit zwei Siegen ergatterte man in den folgenden drei Spielen nur einen Zähler. Nach dem ersten Hänger starteten die Ernsthofener einen Lauf, sammelten in fünf Runden 13 Punkte und kletterten in der Tabelle bis auf den dritten Rang nach oben. In den letzten drei sieglosen Spielen wanderte nur ein Zähler auf das Konto, weshalb der SC Ernsthofen den Anschluss verpasste. "Wir haben keine schlechte Hinrunde absolviert, letztendlich hat aber die nötige Konsequenz sowie der Zusammenhalt gefehlt", meint der neue stellvertretende Obmann Wolfgang Weixlbaum.

 

9 Kettner-Tore

Der Tabellenvierte feierte daheim und in der Fremde jeweils drei Siege. Während die Niederösterreicher genauso viele Treffer bejubeln konnten wie der Herbstmeister aus Schiedlberg und Andreas Kettner mit neun Toren die Torschützenliste anführt, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "Es hat nicht viel gefehlt und sind auch nicht unzufrieden, mit drei Punkten mehr auf dem Konto könnten wir im Kampf um den Aufstieg aber och mitmischen. Leider ist in den letzten Runde der Rückstand angewachsen", so Weixlbaum.

 

Zwei Mittelfeldspieler an der Angel

Während der SC Ernsthofen keinen Abgang verzeichnet, ist Gökhan Ulas nach einem Gastspiel in Aschach/Steyr wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. "Dabei wird es vermutlich nicht bleiben. Denn wir führen aktuell Gespräche mit möglichen Verrstärkungen. Es ist noch nichts fix, aber es sieht gut aus", hofft Helmut Böhm, der im neuen Jahr als Sektionsleiter das Sagen hat, die Transfers zweier Mittelfeldspieler in den kommenden Tagen in trockene Tücher bringen zu können.

 

Trainingslager in Kroatien

Seit 19. Januar bereitet sich Trainer Ronald Waxwender mit seiner neuen Mannschaft auf die Rückrunde vor. Im ersten Testspiel messen die Niederösterreicher am 6. Februar mit dem ATSV Langenstein die Kräfte. In der Vorbereitung schlagen die Kicker ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Medulin ein Trainingslager ab. "Aufgrund des Rückstandes von fünf bzw. sieben Punkten ist ein Mitmischen im Aufstiegskampf aus heutiger Sicht nicht zu erwarten. Aber wir wollen uns im Frühjahr weiterhin im Vorderfeld der Tabelle zeigen und den eroberten Top-Fünf-Platz verteidigen", hält der neue Sektionsleite den Ball flach.

 

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Günter Schlenkrich

 

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