Union St. Marien: "Niederlagenserie in den Testspielen macht uns nicht nervös"

Nach einem zehnten Platz im Vorjahr ist die Union St. Marien auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost in der unteren Tabellenregion präsent und überwintert erneut auf dem zehnten Rang. Aufgrund der Generalsanierung des Kabinentraktes mussten die Mannen von Trainer Richard Hauder in der Hinrunde vorwiegend in der Fremde antreten. "Wir sind traditionell heimstark und wollen in den zehn bevorstehenden Heimspielen jene Punkte sammeln, die wir zum Klassenerhalt benötigen. Auch wenn uns in einer ungemein ausgeglichenen Liga eine schwierige Rückrunde erwartet, gehen wir davon aus, über dem Strich zu bleiben und wollen das 70-jährige Vereinsjubiläum im Sommer in der 1. Klasse feiern", erklärt Sektionsleiter Markus Kessler.

 

Holprigem Start folgte solide zweite Herbsthälfte

Die Hauder-Elf kam holprig aus den Startblöcken und musste sich in den ersten sieben Runden vier Mal geschlagen geben. In der Folge zeigte der Pfeil dann aber nach oben, konnte von den restlichen sechs Spielen genau die Hälfte gewonnen werden. "Aufgrund der Baulichkeiten am Sportplatz und den daraus resultierenden Auswärtsspielen haben wir eine schwierige Hinrunde erwartet. Wir sind auch schlecht gestartet, haben uns dann aber erfangen, eine solide zweite Herbsthälfte absolviert und uns eine vernünftige Ausgangssituation verschafft", ist der Sektionsleiter unter dem Strich zufrieden. Im letzten Match des Jahres fuhr die Union in Haidershofen einen wichtigen "Dreier" ein und überwintert drei Punkte über dem "Strich".

 

Je drei Zu- und Abgänge

Beim Trainingsauftakt fand Coach Hauder einen veränderten Kader vor, stehen drei neuen Kräften ebenso viele Abgänge gegenüber. Neben Michael Lederhilger, der nach Wolfern wechselte, stehen im Frühjahr auch Philipp Rumetshofer (Auslandsstudium) und Dietmar Wurzer (Karrierepause) nicht zur Verfügung. Dafür gehören im neuen Jahr Mario Payrleitner (Allhaming), Stipo Tubic (Neuhofen/Krems) und Manuel Auberger-Stöbich, der zuletzt bei Donau Linz tätig, in den vergangenen Jahren aber nicht aktiv war, dem Kader an. "Zudem ist mit Mario Kaiser ein Verteidiger nach einer Knieverletzung wieder fit und vertstärkt unsere Viererkette", weiß Kessler.

 

Vier Niederlagen in vier Testspielen

Am 24. Januar nahm der Tabellenzehnte die Vorbereitung in Angriff und musste sich in den vier bisherigen Testspielen jeweils geschlagen geben: 0:2 gegen Allhaming, 2:3 gegen Krenglbach, 1:3 gegen SC St. Valentin und 0:2 gegen Aschach/Steyr. "Die Niederlagenserie macht uns nicht nervös. Zum einen waren wir noch nie komplett, und zum anderen hat vor allem im Match gegen Krenglbach die Leistung gepasst. Zudem wird in der Vorbereitung überaus intensiv und professionell gearbeit, stehen pro Woche vier Einheiten auf dem Programm", meint der Sektionsleiter und blickt der entscheidende Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen. "Auch wenn es nicht einfach wird, verfügen wir über eine gewisse Qualität und haben zudem zehn Heimspiele vor uns. Darum sind wir zuversichtlich, dass wir im Sommer neben dem Vereinsjubiläum auch den Klassenerhalt feiern können".

 

Zugänge:
Mario Payrleitner (Union Allhaming)
Manuel Auberger-Stöbich (zuletzt ASKÖ Donau Linz)
Stipo Tubic (zuletzt Union Neuhofen/Krems)

Abgänge:
Michael Lederhilger (Union Wolfern)
Philipp Rumetshofer (Auslandsstudium)
Dietmar Wurzer (Karrierepause)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
0:2 gegen Union Allhaming (BLS)
2:3 gegen SV Krenglbach (1MW)
1:3 gegen SC St. Valentin (1NO)
0:2 gegen FC Aschach/Steyr (2O)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.