Eklatante Defensivschwäche in Geretsberg

Bereits in der letzten Saison der 1. Klasse Süd-West kassierte die Union Raiffeisen Geretsberg die zweitmeisten Gegentore der Liga. Im Herbst war das nicht anders, schlug es im Kasten der Elf rund um Spielertrainer Harald Erbschwendtner gleich 39 Mal ein. Zudem schwächelten die Geretsberger auf der Zielgeraden der Hinrunde und rutschten mit vier Niederlagen in Serie bis auf den vorletzten Tabellenplatz zurück.

Aber auch zu Beginn der Saison lief es nicht nach Wunsch, musste die Erbschwendtner-Elf bis zur achten Runde auf den ersten Saisonsieg warten. "Es war nicht unser Herbst, haben sich die Fehler gehäuft und hatten wir vor allem bei Standardsituationen große Probleme", spricht Sektionsleiter Walter Hauser die eklatante Defensivschwäche an. "Wir haben einfach viel zu viele Tore erhalten, gilt es die Fehler im Frühjahr zu minimieren", hofft der Sektionsleiter die drei fehlenden Punkte zu einem Nicht-Abstiegsplatz noch gutmachen zu können.

"In der Rückrunde ist noch alles möglich. Wir müssen aber wesentlich besser starten als im Herbst, bekommen wir es doch gleich zu Beginn mit den direkten Konkurrenten aus Hohenzell und Aspach zu tun", wünscht sich Hauser einen guten Auftakt. Um im Abstiegskampf gute Karten zu besitzen, hat sich die Union Geretsberg bereits versärkt, stehen mit Torwart Philipp Lochner (Munderfing), sowie Heimkehrer Ronald Dicker (Eggelsberg) zwei neue Kaderspieler zur Verfügung. "Wir werden mit einer schlagkräftigen Truppe in die Frühjahrssaison gehen und wird deshalb noch ein weiterer Spieler zu uns stoßen", will der Sektionsleiter den Namen des dritten möglichen Neuzugangs aber noch nicht preisgeben.

Fix ist hingegen, dass der Tabellenvorletzte am 31. Januar den Trainingsbetrieb wieder aufnimmt und in der Vorbereitung, in der insgesamt acht Testspiele absolviert werden, im ungarischen Sopron auch ein Trainingslager abhält. "Wir sehen der Rückrunde sehr zuversichtlich entgegen, sind überzeugt, dass wir uns im Frühjahr steigern und am Ende auch den Klassenerhalt schaffen werden", ist Walter Hauser optimistisch.

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