Doppelter Abschied bei St. Radegund-Erfolg - Eberschwang präsentiert neuen Coach

eberschwang svst radegund unionIm letzten Spiel in der 1. Klasse SW powered by Teamsport Hofbauer verabschiedet sich die Union St. Radegund mit einem 4:2-Erfolg über den SV Raiffeisen Eberschwang. Ein Feldspieler im Tor pariert dabei einen Elfmeter. Mario Kaiser gibt zugleich sein Ende als Cheftrainer bekannt, während in Eberschwang die Suche nach einem Nachfolger für Spielertrainer Bögl beendet ist. Ex-Riegerting-Coach Michael Hintenaus wird den SVE in der kommenden Saison betreuen. 

Kaiser geht, neuer Trainer für Eberschwang

Mario Kaiser wird den Radegundern in der nächsten Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen. Nach dem Abstieg in die 2. Klasse scheiterten Gespräche über eine längere Zusammenarbeit. "Wir hatten unterschiedliche Vorstellungen. Wenn wir in der 2. Klasse vorne mitspielen wollen, brauchen wir zwei bis drei neue Leute. Der Verein glaubt aber, es würde auch so gehen ", so Kaiser über die Gründe für die Trennung. Während Eberschwang mit Michael Hintenaus den Wunschkandidaten für die Trainerposition präsentiert. Er stand bis Sommer 2012 bei Ligakonkurrent Riegerting unter Vertrag. "Er passt gut zur Mannschaft, ist ein guter Trainer. Das hat er bei seinen letzten Stationen bewiesen. Wir wollten ihn schon damals haben, bevor er in Riegerting unterschrieben hat ", ist Sektionschef Sommereder von den Qualitäten des Neo-Coaches überzeugt.

Zwei Tore, ein Elfmeter in Hälfte eins

Auch die Partie selbst verläuft ereignisreich. Bereits nach 15 Minuten bekommen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen - eine mehr als nur umstrittene Entscheidung. Die wütenden Proteste bleiben erfolglos - der SVE kann die Chance aber nicht nützen. Muhamed Mehmedovic, eigentlich Feldspieler (!) und nur ausnahmsweise im Tor, pariert den Strafstoß. Die Führung für die Gäste neun Minutenspäter kann aber auch er nicht verhindern. Ballverlust beim Absteiger im Mittelfeld, Stefan Kroiss bestraft die Union mit dem 1:0. In der Folge ist die Partie ausgeglichen, beide Mannschaften mit Chancen. Sieben Minuten vor der Pause trifft Johann Sigl nach herrlicher Brandl-Vorlage zum Ausgleich.

Hausherren drehen Partie

Zu Beginn der zweiten Hälfte übernimmt St. Radegund die Kontrolle über das Geschehen. Nach dem bereits fixierten Abstieg ist der große Druck weg, man spielt befreit auf. Nach exakt einer Stunde gehen die Gastgeber in Führung: Angriff über die linke Seite, Andreas Degenhart bringt den Ball zur Mitte. Goalie Mantesgruber wehrt kurz ab, den Nachschuss verwertet Gerhart Schnaitl. Die Vorentscheidung fällt sieben Minuten vor dem Ende, als Johann Sigl mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 erhöht. Der Anschluss der Gäste nach einem Weitschuss von Mustafa Kahrimanovic bringt keine Wende mehr. Bereits in der Nachspielzeit verhängt Schiri Tiefenthaler einen Elfmeter für die Hausherren - wie schon in Hälfte eins auf der anderen Seite eine Fehlentscheidung. Sigl begeht ein Stürmerfoul, der Verteidiger geht zu Boden. Und fällt dabei dem Radegund-Angreifer in die Hacken. Ausgerechnet Union-Goalie Mehmedovic verwandelt den Penalty, stellt den 4:2-Endstand her. Die Kaiser-Elf beendet die Saison als 13., Eberschwang als Sechster.

 

Stimme zum Spiel

Mario Kaiser (Trainer Union St. Radegund):
"Ein verdienter Erfolg. Wir haben einige Umstellungen vorgenommen, das Spiel war ganz in Ordnung. In der ersten Halbzeit war es ausgeglichen, in Hälfte zwei waren wir besser. Wenn der Druck weg ist und man nicht mehr gewinnen muss, geht es gleich leichter. Der Schiedsrichter hat heute auf beiden Seiten inferior gepfiffen, der erste Elfer war ein Witz, der zweite genauso lächerlich."

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