SV Eberschwang: "Wir müssen aufpassen"

Wie am Ende der letzten Saison steht der SV Eberschwang nach der Hinrunde der 1. Klasse Süd-West erneut auf dem sechsten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Michael Hintenaus, der seit Sommer im Amt ist, hat zwar durchaus noch Chancen auf einen Podesplatz, allerdings ist auch die Abstiegszone nicht allzu weit entfernt. "Der Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Strich ist kein Ruhekissen, darum müssen wir im Frühjahr aufpassen. Auch wenn der dritte Rang in Reichweite ist, wären wir zufrieden, sollten wir auch am Ende der Saison auf einem Platz im Mittelfeld der Tabelle stehen", erklärt Sektionsleiter Günther Sommereder, der eine ruhige Übertrittszeit verbrachte.

 

Daheim hui, auswärts pfui - Probleme in de Offensive

Während die Hintenaus-Elf auf eigenem Platz fünf von sieben Spielen gewinnen konnte und in der Heim-Tabelle auf dem zweiten Rang steht, waren die Eberschwanger in der Fremde im Herbst gern gesehene Gäste und mussten in sechs Auswärtsspielen den Platz vier Mal als Verlierer verlassen. Ausgerechnet beim Titelaspiranten in Lochen konnte der Tabellensechste seinen bislang einzigen Auswärtssieg feiern. "Die Auswärtsschwäche ist eigentlich nicht zu erklären. Denn in der jüngsten Vergangenheit war es zumeist umgekehrt, waren wir in der Fremde stärker als daheim", so Sommereder, dem auch die fehlende Durchschlagskraft der Offensive Sorgen bereitet. So konnten bislang lediglich 16 Treffer bejubelt werden, traf nur der Nachzügler aus Feldkirchen weniger oft ins Schwarze. "Die geringe Torausbeute ist unter anderem damit zu erklären, dass mit Senaid Bekanovic unser stärkster Stürmer aufgrund einer hartnäckigen Leistenverletzung im Herbst nicht in Vollbesitz seiner Kräfte war. Aber Senaid trainiert schon wieder, sieht es ganz danach aus, als sollte er wieder fit sein", meint der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers

Die Winter-Übertrittszeit hat beim SV Eberschwang keine Spurren hinterlassen. "Es waren keine Transferaktivitäten geplant und verzeichnen darum weder Zu- noch Abgänge", weiß Günther Sommereder. Nachdem seit 8. Januar zwei freiwillige wöchentliche Trainingseinheiten auf dem Programm gestanden waren, bereiten sich die Kicker von Coach Hintenaus seit vergangenen Mittwoch auf die Rückrunde vor. Das erste von fünf Testspielen wir am kommenden Sonntag gegen Haag/Hausruck bestritten. In der Aufbauzeit ist auch ein Trainingswochenende auf der eigenen Anlage geplant. "Da sich die abstiegsbedrohten Vereine verstärkt haben, geht es für uns im Frühjahr zunächst darum, von Beginn an konstant zu punkten, um eine ernste Abstiegsgefahr erst gar nicht aufgkommen zu lassen. Sollten wir gut in die Gänge kommen, können wir in der Tabelle den Blick auch nach vorne richten", spricht Sommereder bei einem günstigen Saisonverlauf den möglichen dritten Platz an.

 

Günter Schlenkrich

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