Kontinuität, Ambitionen & Nachwuchsarbeit – SV St. Wolfgang zufrieden mit guter Entwicklung

Nach einer grandiosen Aufstiegssaison 2021/22 konnte sich der SV St. Wolfgang eine Etage höher in der 1. Klasse Süd hervorragend akklimatisieren: Im vergangenen Jahr beendete man die erste „erstklassige“ Spielzeit auf dem starken fünften Platz, nun steht man nach der Hinrunde hinter Herbstmeister Oberwang sogar auf Platz zwei und hat alle Trümpfe in der Hand. Ligaportal nahm unter anderem die Herbstsaison, sowie die Winterpause gemeinsam mit Sebastian Appesbacher, dem Sportlichen Leiter des Klubs, genauer unter die Lupe. 

Zufriedener Vize-Herbstmeister 

Während man in den vergangenen beiden Jahren vor allem im Offensivspiel herausstach und zeitgleich auch hinten das eine oder andere Gegentor zu viel bekam, drehte sich nun der Spieß: Mit nur elf Gegentoren stellte man im Herbst die beste Hintermannschaft der Liga. Zeitgleich traf man ganze 29 Mal ins Schwarze, für 16 Treffer zeichnete sich Topscorer Josip Curic verantwortlich. „Das Ergebnis ist besser als erwartet, wir haben unsere Erwartungen übertroffen. Die beste Leistung konnten wir bei der 1:2-Niederlage gegen Rüstorf abrufen.“, blickte Appesbacher im Gespräch mit ligaportal.at zurück auf den Herbst. Zudem freute sich der Sportliche Leiter über das gute Mannschaftsklima und lobte die Übungsleiter: „Unser Trainerteam leistet unabhängig von der starken Platzierung ausgezeichnete Arbeit. Die Arbeit am Trainingsplatz und der zwischenmenschliche Umgang mit den Spielern, Funktionären und Vereinsmitgliedern ist vorbildhaft." 

Kontinuität an vorderster Stelle – keine Transfers

In der Übertrittszeit hat sich beim SV St. Wolfgang indes nichts getan: „Die Mannschaft ist bis auf wenige Veränderungen über Jahre hinweg die selbe und hat einen guten Altersdurchschnitt. Wir haben mittelfristig auch nicht vor, etwas zu verändern.“ Der Kader wird lediglich um den einen oder anderen Langzeitverletzten, der nach erfolgreicher Rehabilitation zurückkehrt, ergänzt werden. Im Schnitt hatte man in der Vergangenheit oft die unerfreuliche Bekanntschaft mit dem Verletzungsteufel gemacht, standen im Schnitt drei bis fünf Spieler in den vergangenen Saisonen immer wieder nicht zur Verfügung. 

Finalspiele werden angestrebt

Aufgrund der herausragenden Ausgangslage gehört man aus tabellarischer und neutraler Sicht definitiv zu den Favoriten im Aufstiegskampf. Dennoch möchte man primär inhaltliche Ziele in den Vordergrund stellen: „Wir wollen uns fußballerisch noch verbessern, vorwiegend das Tempo in Ballbesitz etwas steigern. Was die Tabellensituation betrifft, wollen wir bis zum Schluss vorne dabei sein. Wir werden von der Konkurrenz zum Teil in die Favoritenrolle gedrängt, wir sehen das aber nicht so, sondern nehmen das lediglich lächelnd zu Kenntnis.“, fasst Appesbacher die kurzfristigen Ziele des Klubs zusammen und freut sich auf eventuelle Finalspiele am Ende der Saison. Auf lange Sicht strebt man die Eingliederung weiterer Jugendspieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung an, die Zusammenarbeit zwischen Nachwuchs- und Erwachsenenbereich soll weiter forciert werden. Zuletzt sprach Appesbacher noch ein Lob an die Nachwuchstrainer aus: „Unsere Funktionäre und Trainer im Nachwuchsbereich leisten tolle Arbeit, davon möchten wir mittel- und langfristig profitieren.“

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