SV St. Wolfgang beendet Niederlagenserie und reicht Rote Laterne weiter

Fünf Mal in Folge ging der SV St. Wolfgang zuletzt als Verlierer vom Platz, im wichtigen Match gegen Mitkonkurrent SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura holte die Durkovic-Elf nun aber den zweiten Saisonsieg und rangiert auf Rang zwölf, einen Rang vor Stadl-Paura. Dabei waren es die Heimischen, die das Spiel über weite Strecken bestimmten. Nur, das Runde wollte nichts ins Eckige, trotz bester Torchancen.

Stadl-Paura lässt Chancen liegen, Gäste treffen

Die Gäste aus St. Wolfgang kamen zu Beginn gut ins Spiel, hatten den Gegner ganz gut im Griff. Es sollten einige gute Angriffe folgen, doch noch ohne nennenswerten Torchancen. Anders Stadl-Paura, die Heimischen kamen gleich zu einer Dreifachchance, nach einem Stangler wurde zunächst ein Gästespieler auf der Linie angeschossen, der Nachschuss landete wieder am Bein eines Verteidigers, ein weiterer Nachschuss aus kürzester Entfernung neben dem Tor. "So eine Abschlussschwäche habe ich noch nie erlebt. Wir hatten beste Möglichkeiten, bringen aber einfach nichts unter, sind unkonzentriert. Nicht umsonst haben wir in zehn Spielen erst sieben Tore erzielt", sagt Stadl-Paura-Trainer Heinz Nowotny, der diesmal auf seinen besten Torschützen, Zoltan Korde, verletzungsbedingt verzichten musste. Die Gäste machten es besser, in der 20. Minute schoss Johann Kienberger zum 1:0 für die Gäste ein, allerdings stark begünstigt durch einen Patzer des Stadl-Paura-Schlussmanns. Manuel Hübl brachte einen Abschlag nicht weit genug aus der Gefahrenzone, Kienberger bekam den Ball bei etwa 30 Metern Entfernung zum Tor und überhob den weit vor dem Gehäuse stehenden Tormann problemlos. "Danach ist bei uns der Faden aber völlig gerissen, von da an hat Stadl-Paura das Kommando übernommen", sagt St. Wolfgang-Coach Stephan Durkovic.

Entscheidung in der Nachspielzeit

Stadl-Paura übernahm zwar das Kommando, der Ball wollte allerdings trotz weiterer Torchancen nicht ins Netz. Auch im zweiten Durchgang konnte ein Gästespieler per Kopf auf der Linie retten, und erneut ging ein Nachschuss neben das Tor. Es blieb bis zum Schluss spannend, ein Tor der Heimischen sollten die Zuschauer aber nicht mehr zu sehen bekommen. In der Nachspielzeit machte St. Wolfgang schließlich endgültig alles klar, und wieder agierte der heimische Schlussmann etwas unglücklich. Hübl kam erneut aus seinem Kasten raus und verlor einen Pressball, das Leder kam zu Andreas Unterberger, der wieder ins leere Tor einschieben konnte - 0:2. "Das war ein ganz wichtiges Spiel für uns, dementsprechend geknickt ist die Mannschaft jetzt. Das nächste wichtige Match wartet aber schon, wenn wir mit Neukirchen/Altmünster erneut auf den Tabellenletzten treffen", sagt Nowotny.

 

Milan Vidovic

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