Frankenmarkt in akuter Abstiegsgefahr

"Wir spielen nicht schlecht, es fehlt uns aber das nötige Spielglück und oft kommt dann auch noch Pech dazu", erklärt Harald Lösch, Sektionsleiter des TSV Sparkasse Frankenmarkt. Nach einer durchwachsenen Herbstsaison sind die Frankenmarkter auch in der Rückrunde bislang noch nicht in die Gänge gekommen. Aus den letzten drei Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Manfred Hauch nur einen einzigen Zähler ergattern, weshalb in der 1. Klasse Süd der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz auf vier Punkte angewachsen ist. Nach dem 3:2-Erfolg im Hinspiel blieb im Auswärtsspiel gegen die Union RAIKA Regau das erhoffte Erfolgserlebnis aus.

Hatte sich die Hauch-Elf vor Wochenfrist schon bei der 1:2-Heimniederlage gegen Schwanenstadt gut verkauft, begannen die Kicker aus Frankenmarkt auch im Seestadion sehr couragiert. Vor rund 100 Zuschauern durfte zunächst aber die Heimelf von Trainer Ralf Dotter jubeln, gelang Benjamin Troppmair bereits in der Anfangsphase der Regauer Führungstreffer. Nachdem Peparim Dauti nach einer halben Stunde auf 2:0 erhöht hatte, kam bei den Gästen Hoffnung auf, als nach einem schönen Spielzug Wolfgang Schmidt den Anschlusstreffer erzielte.

"Wir haben das Spiel gemacht, die Regauer aber die Tore erzielt. Leider ist kurz nach dem Anschlusstreffer das 3:1 gefallen", spricht Frankenmarkts Sektionsleiter das Tor von Patrick März an. Auch im zweiten Durchgang ließen die Frankenmarkter nichts unversucht, jubeln durften aber ausschließlich die Hausherren, fixierten Christoph Spiessberger und Erdeniz Yilmaz den letztendlich souveränen 5:1-Erfolg der Union Regau, die nach dem neunten Saisonsieg das obere Tabellendrittel ins Visier nimmt, am Donnerstag den SC Schwanenstadt empfängt und am Sonntag beim Tabellennachbarn in Gampern zu Gast ist. Der TSV Frankenmarkt muss bereits am Samstag ran und hofft im Spiel gegen Roitham auf einen Heimsieg.

Harald Lösch, Sektionsleiter TSV Frankenmarkt:
"Im Vergleich zum Herbst fehlen uns fünf Spieler. Unser Hauptproblem ist aber die fehlende Effizienz. Wir spielen nicht schlecht, können daraus aber kein Kapital schlagen und kassieren zumeist dumme Gegentore. Wenn man hinten drin steht, ist das so. Wir geben die Hoffnung aber nicht auf und vielleicht kommt in der entscheidenden Phase auch das Glück wieder zurück. In den Spielen gegen Roitham und vor allem gegen Tabellennachbar Zell am Moos müssen wir punkten, ja helfen uns eigentlich nur Siege weiter."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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