Schwanenstadt verpasst (vorerst) Relegationsplatz

In der Begegnung zwischen dem SC Schwanenstadt und der Union Gampern trafen in der 1. Klasse Süd die beiden besten Mannschaften der bisherigen Frühjahrssaison aufeinander. Nach einer bislang tollen Rückrunde - und Niederlagen der beiden Erstplatzierten - hatte "Schwauna" die große Chance, mit einem Heimsieg einen möglichen Relegationsplatz einzunehmen und zudem auch noch Tabellenführer Altmünster zu ärgern. Trotz zahlreicher Chancen musste sich die Mannschaft von Trainer Gerhard Mittermayr am Ende mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Vor rund 150 Zuschauern im Stadion Vor der Auf mussten die Heimischen auf Routinier Mirzet Krupinac (Muskelfaserriss) verzichten. Zudem stand Valmir Hoti (Bändereinriss) nur für einen Kurzeinsatz zur Verfügung. "Gampern ist ein starkes, kompaktes Team. Zudem geben gegen uns alle Mannschaften über 100 Prozent", so Schwanenstadt-Coach Mittermayr, der sich ob der vergebenen Chancern die Haare raufte. Während Kenan Bektik, Kevin Kofler und Walter Brenneis "Sitzer" nicht verwerten konnten, hatte Mariyan Dragnev mi einem Stangenschuss Pech.

"Pech und Unvermögen haben sich die Waage gehalten, zudem hat Gamperns Torwart Bernhard Gföhler die eine oder andere Chance vereitelt. Aber man muss auch sagen, sass sich die kampfstarken Gäste den einen Punkt letztendlich auch verdient haben", weiß Mittermayr, der nach 20 Minuten die Gäste-Führung durch Christoph Fath zur Kenntnis nehmen musste. Den Hausherren gelang zwar wenig später durch Daniel Blaha der Ausgleich zum 1:1, das Siegtor wollte dem Favoriten aber nicht mehr gelingen.

"Wir haben einen tollen Lauf, sind in diesem Jahr in insgesamt 18 Spielen - inklusive der Tests - ungeschlagen geblieben. Durch das Unentschieden haben wir es aber verabsäumt, auf den zweiten Platz vorzustoßen und vielleicht auch noch an Altmünster heranzukommen", meint Gerhard Mittermayr. Obwohl einige Spieler verletzt oder angeschlagen sind, müssen die Kicker aus Schwanenstadt eine englische Woche absolvieren. Nach dem Auswärtsspiel am Donnerstag gegen Regau, steht drei Tage später das Heimspiel gegen Schlusslicht Neukirchen/Altmünster auf dem Programm. "Die Terminplanung war etwas unglücklich, passt mir das vorgezogene Spiel gegen Regau aufgrund der derzeitigen Personalsituation nicht ins Konzept", so Mittermayr.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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