Roitham präsentiert neuen Trainer

altUnmittelbar vor dem siebenten Saisonmatch am vergangenen Freitag erklärte Christian Bamminger seinen Rücktritt. Der Trainer des SV Promot Roitham zog damit die Konsequenzen aus der Negativserie seiner Mannschaft, die bis dahin nur zwei Zähler auf dem Konto hatte. Auch das Match in Schwanenstadt ging verloren, damit liegt Roitham weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Wenige Tage nach Bammingers Rücktritt, präsentiert der Verein nun einen neuen Coach. Dieser kommt aus den eigenen Reihen und betreute zuletzt die U18- und Reservemannschaft des Vereins. Siegfried Lochner hat allerdings auch schon Erfahrung als Kampfmannschaftstrainer, "er ist mit Pinsdorf von der 2. in die 1. Klasse aufgestiegen", weiß Sektionsleiter Thomas Weber.


"Er hat die Mannschaft nicht mehr erreicht"

Im Sommer hatte Christian Bamminger das Traineramt in Roitham übernommen, nach nur wenigen Wochen ist dieses Kapitel auch schon wieder abgeschlossen. Eigentlich als einer der Meisterschaftsfavoriten gehandelt, konnte das Team in den ersten sieben Runden keinen Sieg einfahren, holte lediglich zwei Pünktchen. "Wir haben schon seit zwei Wochen mit ihm diskutiert, wollten ihm eine Chance geben. Vor dem Match gegen Schwanenstadt hat er der Mannschaft aber mitgeteilt, dass er aufhören wird, unabhängig von dem Ergebnis gegen die Mittermayr-Elf. Seine Begründung war, dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht habe", schildert Sektionsleiter Thomas Weber. Nur an Bamminger hat es freilich nicht gelegen, Weber kennt auch einige andere Gründe für die derzeitige Misere: "Wir hatten im Frühjahr viele Verletzte, die dann erst im Verlauf der Aufbauphase für die neue Saison zur Mannschaft gestoßen sind. Einige waren zur stärksten Aufbauzeit im Urlaub, was auch nicht optimal war. Außerdem haben unsere beiden Stürmer derzeit kein Selbstvertrauen, das alles spielt natürlich eine Rolle."

Lochner kommt aus den eigenen Reihen

Die Suche nach einem Nachfolger dauerte nicht allzu lange, Grund war, dass der Neue schon lange im Verein war. "Warum sollten wir lange suchen, wenn wir einen Trainer in den eigenen Reihen haben. Siegfried spielte zuletzt bei uns in der Reserve, betreute die Mannschaft auch und war Trainer der U18. Außerdem ist er mit Pinsdorf in die 1. Klasse aufgestiegen, hat also Erfahrung. Wir wollen ihm eine Chance geben, wollen in den restlichen sechs Herbstrunden noch etwas rausholen, um im Frühjahr einige Plätze gutzumachen", hofft Weber auf eine schnelle Rangverbesserung, waren die Ziele des Vereins vor Beginn der Saison ja auch ganz andere: "Wir wollten eigentlich unter die ersten Fünf, die Relegation war unser Traum. Jetzt könnte es auch in die Relegation gehen, allerdings in die falsche. Wir werden wohl gegen den Abstieg spielen müssen, das ist die nackte Wahrheit. Jetzt kommt mit Bruckmühl ein unmittelbarer Konkurrent, ich hoffe, dass wir schon hier den ersten Dreier der Saison einfahren können."


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