Novum in der Gosau! Nullnummer zwischen Aschauer-Elf und SK Kammer

Mit 0:0 endete die Ostermontagpartie in der 1. Klasse Süd zwischen dem Siebenten ASKÖ Gosau und dem Tabellenzweiten SK Kammer! Bei den Gästen saß mit Markus Schneidhofer ein neuer Trainer auf der Bank, er beerbt Peter Dessl, von dem sich der Verein in der letzten Woche freundschaftlich und in Einvernehmen getrennt hat. Es wurde eine klassische Gosau-Partie, doch an diesem Ostermontag wollte kein Tor fallen und man kann sich in der Gosau nicht erinnern, wann das letzte Heimspiel torlos blieb. Kammers Krocker hatte in der Endphase der Partie den Matchball am Fuß.

 

Gosau mit der besten Chance in Hälfte eins

Beide Mannschaften starteten mit Niederlagen in das Jahr 2016. Die Gastgeber verloren klar beim Herbstmeister ATSV Stadl-Paura Jrs., ihre Gäste mussten sich im letztwöchigen Spitzenspiel Rüstorf daheim geschlagen geben. Ein paar Tage darauf trennte sich der Verein von Peter Dessl und Markus Schneidhofer übernimmt vorerst einmal die Trainerfunktion. Bei Kammer wird man sehen, für wie lange. "Die Mannschaft hat den Trainerwechsel gut aufgenommen. Ich kann entweder nur Spieler oder nur Trainer sein und werde mich jetzt, auch wenn ich gegen Gosau im Kader stand, nur auf das Trainersein konzentrieren", sagte Kammers Neo-Coach Schneidhofer. Vor 100 Zuschauern entwickelte sich ein klassisches Gosau-Spiel. Viele hohe Bälle nach vorne, ein Spielgeschehen, das hin und her ging. Die Gäste hatten durch Strauss eine Einschussmöglichkeit, ihre Gastgeber kamen zweimal gut nach vorne und hatten durch Miro Grom auch die beste Torchance in den ersten 45 Minuten. "Wir waren etwas besser in der ersten Halbzeit, aber man hat bei beiden Mannschaften gemerkt, dass es noch sehr früh im Frühjahr ist", sagte Gosaus Gerhard Egger. So ging es torlos wieder in die Kabinen.

Kammer dominanter und tritt in der Defensive sehr diszipliniert auf

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Gosauer in der Offensive schwer, richtig zwingende Chancen sich herauszuspielen. "Wir hatten keine Entlastung mehr nach vorne und kamen offensiv nicht mehr zur Geltung", sagte Gosaus Egger. Bis auf ein paar Ecken und Freistößen schaute nichts gefährliches mehr raus. Dafür wurden die Gäste immer besser und dominanter. Speziell in den letzten zwanzig Minuten bestimmte Kammer das Spiel und hatten gute Chancen durch Cotic und Bichler. Aber die beste Chance auf einen "Dreier" vergab Kammers Markus Krocker. Alleinstehend vor Gosaus Keeper Samir Itul schoss er die Kugel neben das Tor. "Die Mannschaft hat die Vorgaben zur 100 Prozent erfüllt. Wir hatten den Matchball am Fuß, aber am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, mit dem wir gut leben können", sagte Coach Schneidhofer. Seine Mnanschaft war in der Schlussphase der Partie dem Goldtor näher, aber Gosau rettete sich mit Glück und Kampf über die Zeit. Am Ende gab es ein torloses Remis. Viele der Zuseher und Funktionäre des Vereins können sich gar nicht dran erinnern, wann es dies zuletzt in einem Heimspiel gab. "Unser letztes 0:0 war vor fünf Jahren in Scharnstein. Das Unentschieden ist gerecht, wir hatten zum Schluss hin ein bisschen Glück und sind etwas unter Druck gekommen. Aber mit dem Punkt sind wir zufrieden und das hinten die Null stand", so Gosaus Egger. "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Die Spieler haben ihren Job zu 100 Prozent erfüllt und man merkt, dass sie wollen. In Gosau zu Null zu spielen ist nicht so einfach, deshalb bin ich hochzufrieden", erklärte Neo-Coach Schneidhofer. Beide Mannschaften hoben auch den ausgezeichneten Schiedsrichter Patrick Karassek hervor.

Beide Mannschaften bleiben aber auch nach dem zweiten Frühjahrsspiel noch ohne Sieg im Jahr 2016, aber Kammer verteidigte mit dem Punktgewinn Platz 2. Nach der Pause kamen die Gäste mehr auf und rissen das Spiel an sich. Doch Gosau kämpfte in der Defensive und hatte etwas Glück bei der großen Chance von Kammers Markus Krocker. Beide Teams waren nach den 90 Minuten mit dem Punkt zufrieden.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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