Alkoven will mit Mustertrainer "nicht nur 2. Klasse spielen"

Unglaubliche neun Siege aus zwölf Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. Der SV Alkoven befindet sich trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle zur Saisonhalbzeit auf einem starken dritten Platz, nur drei Punkte trennen die Müller-Elf vom Spitzenreiter SC OffenhausenSektionsleiter Max Gigelleitner lobt vor allem das Engagement des Trainers und spart auch nicht mit Lob für seine Mannschaft: "Es ist schön zu sehen, dass die Spieler nicht nur 2. Klasse spielen wollen!" Wer in Alkoven nach großen Transfergeschichten sucht, ist aber fehl am Platz.

Trainer lebt Vorbildfunktion im Verein

Nachdem der SV Alkoven in der Vorsaison am Ende einen Mittelfeldplatz belegen konnte, darf man sich dieses Jahr berechtigte Hoffnungen auf mehr machen. Die Mannschaft von Trainer Robert Müller, der im vergangenen Herbst aufgrund der hinreichend thematisierten Alkovener Verletzungsmisere sogar selbst ein ums andere Mal den Fußballschuh schnüren musste, liegt zur Saisonhalbzeit Kopf an Kopf mit dem Spitzenduo Offenhausen und Wallern 1b auf dem ausgezeichneten dritten Tabellenplatz. Man darf gespannt sein, ob sich die Alkovener im Frühjahr in der Rolle des Jägers wohlfühlen werden. Sektionsleiter Max Gigelleitner jedenfalls beschreibt die Leistungen der Alkovener Kicker wie folgt: "Ich glaube dass die Mannschaft vor allem stabiler geworden ist. Es ist gut, dass die Spieler nicht nur 2. Klasse spielen wollen. Wie viele andere Mannschaften auch haben wir zwar ein Stürmerproblem, aber dafür die wenigsten Gegentore der Liga erhalten."

Anlässlich der starken Alkovener Defensive konnte sich Gigelleitner ein Lob an Trainer Robert Müller kaum verkneifen. "Robert Müller hat das mit der Verteidigung gut in den Griff bekommen, er achtet sehr auf die Defensive, hinten soll die Null stehen, was sehr gut ist." Freilich weiß der Alkovener Sektionsleiter allerdings auch, dass dies nicht immer gelang. "Es geht halt nicht immer. Bezüglich des Spiels gegen Gallspach wissen wir heute noch nicht, wie das zugegangen ist." Anm. der Redaktion: Alkoven verlor in der 2. Runde mit 1:2 in Gallspach. "Unser Trainer ist äußerst engagiert, er trainiert sogar die U9 im Verein, so etwas ist heutzutage nicht selbstverständlich.", rundete Gigelleitner seine Lobeshymne in Richtung Übungsleiter ab.

"In Alkoven wird kein Groschen bezahlt"

Angesprochen auf mögliche Transfers blockte der Sektionsleiter ab: "Bei uns in Alkoven wird kein Groschen bezahlt, uns ist wichtig, dass wir finanziell auf sicheren Beinen stehen!" Die Ziele im Frühjahr sind jedenfalls klar. "Wir hoffen im Frühjahr weiter vorne mitzuspielen, dann kommen die Zuschauer auch wieder. Wir starten auswärts mit einem Derby gegen Eferding/Fraham, das kann gut aber auch schlecht sein, schließlich weiß man zu Saisonbeginn nie, wo die Mannschaften wirklich stehen."

In Richtung Konkurrenz bedient man sich in Alkoven vorsichtiger, respektvoller Töne: "Wallern 1b ist eine Klasse stärker als wir, wir wollen aber dranbleiben, schließlich kann noch viel passieren im Frühjahr." Das Projekt "Frühjahrssaison" beginnt für die Alkovener Kicker mit dem Trainingsauftakt am 6. Februar 2013. Im Rahmen der Vorbereitung ist ein viertägiges Trainingslager im Inland geplant.


Peter Öfferlbauer

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