Jung und Alt müssen in Oftering noch zusammenfinden

altZwei Siege, vier Remis und sechs Niederlagen kennzeichnen die etwas bescheidene Bilanz des SV Oftering zur Saisonmitte. Dabei steht die Mannschaft von Trainer Roland Zdenek in der Tabelle wohl schlechter da, als sie gespielt hat. Viele Funktionäre der Liga zollen vor allem der Heimstärke der Ofteringer Respekt, viele Große wurde regelmäßig geärgert, alleine die Punkte wurden nicht mitgenommen. Für Ofterings Sektionsleiter Mario Fenzl ist der elfte Tabellenplatz jedenfalls "nicht befriedigend", er möchte im Frühjahr noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle gutmachen. Wichtig ist ihm dabei, dass die jungen und alten Spieler der Mannschaft endlich zueinander finden.

"Jung und Alt müssen lernen..."

Nur zehn Punkte aus zwölf Spielen und der daraus resultierende elfte Tabellenplatz machen Ofterings trotzdem relativ entspannt wirkenden Sektionsleiter Mario Fenzl jedenfalls nicht ganz glücklich: "Unser Platz ist vielleicht nicht ganz befriedigend für uns, es gibt aber auch Schlimmeres. Es gilt einfach das Beste daraus zu machen, zu versuchen weiter nach vorne zu kommen, die Welt bricht aber für uns deswegen nicht zusammen."

"Prinzipiell sind wir mit dem Spielermaterial zufrieden, es muss aber noch funktionieren, dass Alt und Jung sich gemeinsam so präsentieren wie wir es uns erhoffen. Die Jungen müssen lernen, und die Alten müssen im Gegenzug lernen, die Jungen zu verstehen.", spricht der Sektionsleiter einen gewissen Generationenkonflikt innerhalb der Mannschaft an.

Auch in Bezug auf die Leistungen am Spielfeld hakt Fenzl noch einmal ein: "Wir habe vier Spiele unentschieden gespielt, die wir hätten gewinnen müssen. Man kann es sich nicht leisten, gegen die vermeintlich Kleineren der Liga nicht zu gewinnen, wobei man aber auch sagen muss, dass in dieser Liga wirklich jeder jeden schlagen kann. Gegen die "Großen" der Liga haben wir durchwegs eine gute Figur abgegeben, wir haben zum Beispiel gegen den SV Wallern ein gutes Spiel gemacht, haben Alkoven geärgert, gegen die vermeintlich Schwächeren konnten wir das aber nicht abrufen. Wenn man diese Spiele nicht gewinnt, dann kann man natürlich davon ausgehen, dass man nur den elften Platz belegt!" Bleibenden Eindruck hinterließ bei Fenzl jedenfalls besonders ein Spiel: "Das Spiel gegen Prambachkirchen, die heuer auch überraschend weit vorne sind, ist mir besonders in Erinnerung geblieben obwohl wir nur 2:2 gespielt haben. Es war dies ein sehr rassiges Spiel!" 

Keine Schnellschüsse in Oftering

In Panik gerät man in Oftering ob der Herbstmeisterschaft jedenfalls nicht, der Trainer steht auf keinen Fall zur Diskussion, zu Veränderungen in der Mannschaft äußert sich der Sektionsleiter wie folgt: "Bezüglich Transfers haben wir nicht zwingend etwas vor, manche wollen weg, manche wollen kommen, die Übertrittszeit beginnt allerdings erst, derzeit ist nichts konkret." Angesprochen auf die Ziele für die Frühjahrssaison gibt Fenzl an, dass man sich weiter in der Mitte positionieren möchte, ein Ziel wäre unter die besten sieben, acht Mannschaften zu kommen. "Es sollte wieder hinaufgehen, wir wollen nicht hinten umherkrebsen, wir sehen die Frühjahrssaison auch als Vorbereitung für die nächste Saison."

Ein Trainingslager ist für den SV Oftering nicht anberaumt, der Trainingsbetrieb wird Mitte Januar aufgenommen. "Wir wollen entsprechend gut starten", fügt Sektionsleiter Fenzl hinzu. Man darf jedenfalls gespannt sein, ob es dem SV Oftering in der Frühjahrssaison gelingen wird, die Punkte einzufahren und am Ende vielleicht ähnlich gut wie in der vergangenen Saison, als man letztendlich den achten Tabellenplatz belegen konnte, dazustehen.


Peter Öfferlbauer





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