Kampf gegen Rote Laterne eröffnet - Schlüßlberg schlägt auf dem Transfermarkt zu

schluesslberg sv

Nur die bessere Tordifferenz verhinderte, dass der SV Schlüßlberg als Tabellenschlusslicht überwintert. Um für den Kampf gegen den SV Kematen/I. gerüstet zu sein, schlug man gleich vier Mal auf dem Transfermarkt zu. Unter dem Quartett befinden sich auch zwei Torhüter. Schon der Auftakt zur Rückrunde verspricht Spannung pur. Wartet doch gleich in Runde eins das direkte Duell mit den Kematnern.

Zwei Torhüter und zwei Rückkehrer

Neuzugang Nummer eins ist ein alter Bekannter. Semir Zulic, bereits von 2011 bis 2012 für den SV aktiv, kehrt aus Grieskirchen zurück. Wo der Mittelfeldspieler allerdings im Herbst kein Match bestritten hat. Ebenso wie Verteidiger Jürgen Schwung. Der ebenfalls ein Rückkehrer ist, von 1988 bis 1995 im Nachwuchs sowie von 2003 bis 2006 die Schlüßlberger Dress überstreifte.

Dazu verpflichtete der SV noch zwei Leute für die Torhüterposition. Andreas Egger wechselt vom ASKÖ Lunz/See ins Hausruckviertel. In der Hinrunde brachte er es auf einen Einsatz in der Kampfmannschaft. Aus Gallspach stößt Goalie Stefan Pölzl zu den Schlüßlbergern. Auch er kam in der Hinrunde nicht über die Rolle als Nummer zwei hinaus. Nicht mehr mit dabei ist dagegen Robert Dörnchen. Er wechselt nach Hofkirchen/Trattnach. Wobei er in der Hinserie keinen Einsatz in der ersten Mannschaft des SV verbuchte.

"Nur nicht Letzter werden"

Durch die Neuzugänge erhofft sich Sektionsleiter Michael Augeneder eine deutlich bessere Ausbeute als im Herbst. "Wir wollen ein paar Siege einfahren und einige Punkte mehr machen. Oberstes Ziel ist, nicht Letzter zu werden. Vielleicht gelingt es uns sogar, den Anschluss an das Mittelfeld noch zu schaffen ", zeigt sich der Funktionär zuversichtlich. Große Bedeutung hat bereits das Auftaktspiel gegen den SV Kematen/Innbach. Die unmittelbar hinter den Schlüßlbergern den letzten Platz einnehmen. Allerdings nur dank der schlechteren Tordifferenz. "Da wollen wir unbedingt mit einem Dreier starten ", fordert Augeneder.

Die magere Ausbeute in der ersten Saisonhälfte begründet der Sektionsleiter vor allem mit der Unerfahrenheit der Mannschaft. Es fehlt an Routine und Cleverness, wodurch einige Punkte leichtfertig verschenkt wurden. Wie beispielsweise gegen Herbstmeister Offenhausen. Wo man bis zur 89. Minute sensationell in Führung lag. Um das Spiel am Ende noch zu verlieren. "Wir haben oft gut mitgehalten, teilweise sogar geführt. Dann verpassten wir es, das zweite Tor nachzulegen und gingen wieder als Verlierer vom Platz ", erinnert sich Michael Augeneder. 

Besonders die Ausbeute vor dem gegnerischen Tor war ernüchternd. Mit nur neun Saisontreffern stellt man die mit Abstand schwächste Offensive. Bereits in Runde eins zum Auftakt soll das anders werden. Mit den vier Neuzugängen ist der Kampf gegen den letzten Platz in jedem Fall eröffnet. 

Christoph Gaigg

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