Zuversicht in Alkoven

"Auch wenn uns am Ende auf die Top-Teams der 2. Klasse Mitte-Ost rund zehn Punkte gefehlt haben, hat meine Mannschaft eine gute Saison absolviert. Mit dem vierten Rang sind wir sehr zufrieden, wenngleich uns die eine oder andere unnötige Niederlage eine noch bessere Platzierung gekostet hat", erklärt Robert Müller, Trainer des SV Alkoven. Der 35-Jährige hat nach der Saison seine aktive Karriere beendet, um sich voll und ganz seiner Tätigkeit als Trainer zu widmen.

 

Müller (als Spieler) und Radak nicht mehr dabei - zwei Neue

"Es wäre vielleicht noch das eine oder andere Jahr gegangen, aber ich möchte mich voll auf den Trainerjob konzentrieren und werde deshalb nicht mehr spielen", so Müller, der künftig auch auf den zu SC Marchtrrenk 1b gewechselten Zoran Radak verzichten muss. Im Gegenzug sind mit Bernhard Aumayr (Wilhering) und Maximilian Gürtler (Breitenau) zwei neue Spieler nach Alkoven gewechselt. "Aumayr ist mit Sicherheit eine Verstärkung, wenngleich Bernhard, da er in Wien wohnt und arbeitet, für die Startelf zunächst wohl nicht in Frage kommt. Auch Gürtler, der zuletzt in Niederösterreich aktiv war, hat gute Anlagen, der Offensivspieler weist jedoch erheblichen Trainingsrückstand auf und ist für die Kampfmannschaft wohl erst im Verlauf der Hinrunde ein Thema", meint der Coach.

 

Ansprechende Performance in den Testspielen

In den bisherigen Testspielen wussten die Alkovener zumeist zu überzeugen: 7:2 gegen Waizenkirchen, 3:0 gegen Stroheim, 5:1 gegen Aschach/Donau, 0:3 gegen UFC Eferding und 0:3 gegen St. Marien. "Die Leistungen und Ergebisse waren durchwegs in Ordnung. Nur die klare Niederlage gegen St. Marien passt nicht ganz dazu. Die mäßige Performance ist jedoch mit einer am Vortag absolvierten intensiven Trainingseinheit zu erklären", sagt Robert Müller, der mit seinen Mannen am Freitag gegen St. Agatha noch einmal testet.

 

"Müssen vor keinem Gegner Angst haben"

Nach dem vierten Platz in der letzten Spielzeit geht der SV Alkoven mit gewissen Erwartungen in die Saison. "Ich bin zuversichtlich, dass wir uns ähnlich stark präsentieren werden wie in der vergangenen Saison", hofft Robert Müller insgeheim auf eine Rangverbesserung und ein Mitmischen im Aufstiegskampf. "Es ist eine ungemein spannende und ausgeglichene Saison zu erwarten. Ich denke, dass wir vor keinem Gegner Angst haben müssen und die Basis für ein gutes Abschneiden vorhanden ist. Auch wenn uns zum Auftakt mit Eferding 1b ein starker Gegner erwartet, gehen wir voller Zuversicht in die Meisterschaft."

 

Günter Schlenkrich

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