SV Alkoven mit Teamspirit in den Aufstiegskampf

Nach einem vierten Rang im Vorjahr konnte der SV Alkoven in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-Ost einen Zahn zulegen und ist im Kampf um den Aufstieg mittendrin und voll dabei. Nach zehn Runden standen die Mannen von Trainer Robert Müller nur an der siebenten Position, drei Siege später durften sich die Kicker über den Sprung auf den Relegationsplatz freuen. Während der Herbstmeister aus Meggenhofen mit einem satten Sieben-Punkte-Vorsprung überwintert, ist das übrige Feld dicht gedrängt, trennen die Alkovener vom Tabellensiebenten ESV Wels nur vier Zähler.

 

Toller Endspurt - seit 295 Minuten ohne Gegentor

Nach einem durchwachsenen Saisonstart kam der Zweitplatzierte zusehends besser in die Gänge, um dann auf der Zielgeraden mit drei Siegen in Folge zuzuschlagen. Obwohl die Alkovener in der Hinrunde nur elf Tore kassierten und Torwart Dominik Eder seinen Kasten in den letzten 295 Minuten sauber halten konnte, ist Coach Müller mit der Defensivleistung nicht bedingungslos zufrieden: "Nach einem schwachen ersten und einem durchschnittlichen zweiten Meisterschaftsdrittel sind wir im Finish in Fahrt gekommen. Obwohl die Devise ausgegeben wurde, die Null muss stehen, haben wir in den ersten Runden zu viele Tore kassiert. Letztendlich hat es aber gepasst und konnten uns eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Rückrunde schaffen."

 

Keine Transfers geplant

Trotz der Chance auf den Aufstieg, ist der Tabellenzweite nicht auf der Suche nach Verstärkungen. "Auch wenn unsere Tür offensteht und sich jeder, der kostenlos spielt, uns anschließen kann, gehe ich davon aus, mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde zu gehen und erwarte im Winter weder Zu- noch Abgänge", meint Robert Müller und hofft, dass Stürmer Sulejman Vuciterna, dem nach einer Knieverletzung eine Operation droht, im neuen Jahr wieder fit ist. "Wir sind mit den Erwartungen, im Kampf um den Aufstieg mitmischen zu wollen, in die Saison gegangen. Da die Spieler an einen Strang ziehen und aus der Truppe eine Mannschaft geworden ist, konnten wir unser Vorhaben bislang realisieren", spricht der Coach von einem Teamspirit.

 

Platz zwei im Visier, aber Meistertitel noch nicht abgeschrieben

Nach einer langen Winterpause startet der Aufstiegsaspirant Anfang Februar in die Vorbereitung, in der auf die Kicker drei bis vier wöchentliche Trainingseinheiten warten. "In dieser Saison ist der Aufstieg das Ziel und wollen zumindest den zweiten Platz verteidigen. Meiner Ansicht nach ist der Herbstmeister aus Meggenhofen trotz eines komfortablen Vorsprungs noch nicht durch und haben deshalb den Meistertitel noch nicht abgeschrieben", erwartet der Coach einen spannenden Aufstiegskampf.

 

Günter Schlenkrich

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