Stroheim: Heikles Derby zum Saisonauftakt

"In den vergangenen vier Tagen waren wir in der Steiermark und sind soben wieder in der Heimat angekommen. Das Trainingslager in Fürstenfeld war ausgezeichnet, konnten insgesamt 26 Spieler sieben Einheiten auf einem Kunstrasen der neuesten Generation absolvieren. Zudem haben wir gegen Burgau ein Testspiel auf Naturrasen mit 1:0 gewonnen", ist Union Stroheims Sektionsleiter Bernhard Sandmeier zufrieden und blickt dem Aufstiegskampf der 2. Klasse Mitte-Ost mit Zuversicht entgegen.

"Auch schon vor dem Traininscamp haben wir sehr gut gearbeitet. Wir haben den Platz geräumt und können seit rund vier Wochen darauf trainieren", weiß der Sektionsleiter und freut sich, dass mit Bernhard Berger (Kreuzbandriss) ein Langzeitverletzter wieder dabei ist. "Leider hat es mit Patrick Rathmayr in der Vorbereitung einen jungen Spieler erwischt. Nach einem Kreuzbandriss hat der Mittelfeldspieler das Training wieder aufgenommen, sich aber wieder am Knie verletzt, besteht der Verdacht auf einen erneuten Kreuzbandriss."

Vor dem Testspiel auf steirischem Boden hat die Mannschaft von Trainer Stefan Jäger drei Aufbauspiele bestritten: 3:1 gegen St. Agatha, 2:6 gegen Eferding/Fraham und 2:4 gegen Feldkirchen/Donau. Am nächsten Sonntag wird noch gegen Aschach/Donau getestet. "Die ersten Maches haben keine Aussagekraft, da wir zumeist den gesamten Kader und vor allem viele junge Spieler eingesetzt haben. Das letzte Testspiel gegen Burgau haben wir dann unter Wettkampfbedingungen bestritten und nur drei Mal gewechselt", sagt Bernhard Sandmeier, der bereits dem Meisterschaftsstart entgegenfiebert.

Hinter Herbstemeister Meggenhofen und Offenhausen geht die Jäger-Elf als Tabellendritter in die Rückrunde und rechnet sich gute Chancen auf einen Aufsiegsplatz aus. Im ersten Pflichtspiel des Jahres steht in Prambachkirchen ein heißes Derby auf dem Programm. "Auch wenn bei einem Derby eine Vorhersage kaum möglich ist, müssen wir, wollen wir vorne dabeibleiben, dieses Spiel eigentlich gewinnen. Das wird aber alles andere als einfach, da mit mit Karl Perfahl ein ehemaliger Spieler von uns die Prambachkirchener betreut und der Gegner alles daransetzen wird, uns ein Bein zu stellen", erwartet Stroheims Sektionsleiter eine enge Partie.

"Wir sind aber guter Dinge, dass wir unsere Konkurrenten aus Meggenhofen und Offenhausen schlagen können und im Kampf um den Aufstieg ein ernstes Wort mitreden werden. Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten sind natürlich sehr wichtig, aber starke Mannschaften, wie Wallern 1b oder Kirchberg/Thening, können den Top-Teams jederzeit Punkte abknöpfen und somit unter Umständen die Meisterschaft entscheiden", so Sandmeier.

Günter Schlenkrich

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