Eferding/Fraham: "Dürfen uns nicht lange in der 2. Klasse aufhalten"

Im Abstiegskampf der 1. Klasse Mitte hatte der SK Sparkasse Eferding/Fraham im letzten Jahr das bessere Ende für sich. Im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg erwischte es die Pointner-Elf, musste der bittere Gang in die 2. Klasse Mitte-Ost angetreten werden. Dabei starteten die Frahamer - nach einer verkorksten Herbstsaison - eine Aufholjagd und standen nach 21 Runden auf einem Nicht-Abstiegsplatz. In den letzten fünf Spielen musste man jedoch den Platz jeweils als Verlierer verlassen und rutschte auf die vorletzte Position zurück.


"In den ersten acht Rückrundenspielen konnten wir beachtliche 16 Punkte sammeln und waren auf dem Weg in Richtung Klassenerhalt. Plötzlich ist aber der Faden gerissen, hat die Aufholjagd Spuren hinterlassen und war die Luft heraußen", analysiert Sportchef Hannes Rohrhuber den Einbruch in der entscheidenden Phase der Meisterschaft. "Zudem war der Kader zu klein und haben wir uns durch zahlreiche, zum Teil unnötige Ausschlüsse das Leben selbst schwer gemacht. Irgendwie war es ein Seuchenjahr, aber es hilft alles nichts und müssen wieder nach vorne schauen."

Nach dem Abstieg kam es zu einem Trainerwechsel, folgte Christoph Aigelsperger, der in Fraham vor einigen Jahren bereits als Spielertrainer tätig war, Stefan Pointner nach. Zudem hat sich in der noch jungen Sommerpause der Kader ein wenig verändert., stehen mit Dominik Trost (St. Marienkirchen/Polsenz) und Christoph Hittenberger (LASK JKU) vorerst zwei Neuzugänge zur Verfügung. Patrick Spitzenberger (Haibach), Kevin Moser (Aschach/Donau) und Stephan Bauer (UFC Eferding 1b) sind hingegen nicht mehr dabei.

"Bis zum Ende der Übertrtittszeit wird sich voraussichtlich noch etwas tun, wir sind aber froh, dass wir nach dem Abstieg die Abgänge in Grenzen halten konnen", meint der Sportchef, der mit dem sofortigen Wiederaufstieg spekuliert. "Aufgrund der Tatsache, dass unser Lokalrivale in der OÖ-Liga aktiv ist und mit der zweiten Mannschaft in unserer Liga spielt, dürfen wir uns nicht lange in der 2. Klasse aufhalten. Es wird zwar nicht einfach, da die Mannschaft noch relativ jung ist, wir werden aber alles daransetzen, so rasch wie möglich wieder in die 1. Klasse zurückzukehren", gibt Rohrhuber die Richtung war. "Dieses Ziel wollen wir aber vorwiegend mit eigenen Spielern erreichen und werden den eingeschlagenen Weg auch weiterhin beschreiten."


Günter Schlenkrich

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