Nach unerwünschtem Gruppenwechsel, ATSV Timelkam im Aufwind

Der ATSV Timelkam war zuletzt in der 2. Klasse Süd aktiv und kam dort in der vergangenen Saison, mit mickrigen fünf Punkten am Konto, als Letzter ins Ziel. Im Sommer mussten die Hausruckviertler die Gruppe wechseln, sind in der neuen Liga gut angekommen, sammelten unter Neo-Trainer Günther Sammer in der Hinrunde der 2. Klasse Mitte-West zwölf Zähler, wurden die "Rote Laterne" los und konnten in der Tabelle zumindest drei Mannschaften hinter sich lassen. "Es war nicht unser Wunsch, die Liga zu wechseln, da in der Gruppe Süd neben dem Lokalduell mit dem TSV, gegen Lenzing, Gampern oder Regau weitere Derbys auf dem Programm gestanden waren. Das Positive ist, dass uns nach einer längeren Durststrecke die Trendwende gelungen ist, uns von den letzten Plätzen fernhalten konnten und im Aufwind sind", erklärt Obmann Erwin Kubinger.

 

Ausgezeichneter Saisonstart und solide Auswärts-Bilanz

Der Liga-Neuling kam perfekt aus den Startblöcken und konnte die ersten beiden Spiele gewinnen. In den folgenden elf Runden standen zwei weiteren Siegen aber neun Niederlagen gegenüber. "Der Saisonstart war perfekt, wenngleich beim 6:0-Auftaktsieg das Schlusslicht aus Stadl-Paura unser Gegner war. Aber nach zwei im Frühjahr ergatterten Zählern konnten wir im Herbst immerhin zwölf Punkte sammeln und sind am richtigen Weg", so Kubinger, der in der Fremde drei Siege bejubeln konnte - in den sieben bisherigen Heimspielen fuhren die Rot-Weißen aber nur eine einzigen "Dreier" ein. "Natürlich hätten wir vor heimischer Kulisse gerne mehr Siege gefeiert, von einer eklatanten Heimschwäche kann man aber nicht sprechen. Denn in der Fremde waren die Gegner etwas schwächer und verzeichnen darum auch eine ordentliche Auswärts-Bilanz." Jeweils drei Teams trafen öfter ins Schwarze - Mohamad Abu-Tapshe zeichnete für nicht weniger als 15 der 23 ATSV-Treffer verantwortlich - bzw. kassierten mehr Gegentore. "Auch wenn wir uns über den Aufwärtstrend freuen, wäre wesentlich mehr möglich gewesen, haben aber unnötige Niederlagen kassiert und rund sechs, sieben Punkte liegenlassen", spricht der Obmann unter anderem das Match gegen Niederthalheim an, als die Sammer-Elf eine 2:0-Führung aus der Hand gab und am Ende leer ausging.

Vier neue Kräfte

Beim Trainingsauftakt wird Coach Sammer am kommenden Montag einen erweiterten Kader antreffen. Arian Osmanaj, der zuletzt in Deutschland aktiv war, wechselt nach Timelkam. Nach einer Auszeit schnürt auch dessen Bruder, Florian, wieder wieder die Schuhe. Auch Timelkams Goalgetter aus Syrien freut sich im neuen Jahr über brüderliche Unterstützung, gehört auch Abdulmir Abu-Tabsha ab sofort dem Kader an. Zudem wechselt mit Christopher Moro ein Kicker zum ATSV, der zuletzt in Lenzing tätig war. "Schon im Herbst war die Trainingsbeteiligung ausgezeichnet, über den Winter ist der Kader angewachsen und können im neuen Jahr wieder eine Reserve stellen", weiß Erwin Kubinger.

Auch im neuen Jahr soll der Pfeil in die richtige Richtung zeigen

Nach der ordentlichen Hinrunde möchten die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck im neuen Jahr den Aufwärtstrend fortsetzen. "Der Pfeil zeigt wieder in die richtige Richtung, daran soll sich im Frühjahr nichts ändern. Erstmals seit längerer Zeit haben wir Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden und müssen nicht nach unten schauen. Es könnte durchaus den einen oder anderen Platz nach oben gehen und würden uns über eine Rangverbesserung freuen. Wir betrachten die Rückrunde jedoch als Vorbereitung auf die nächste Saison, in der wir die Latte etwas höher legen wollen", meint der Obmann.

 

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